Dienstag, 21. Januar 2014

Teil 220: Herzallerliebste

Wie findet ihr das mit Basti und dem ESC? :) 


Teil 220: Herzallerliebste


Während Basti seit einer halben Stunde am Telefon hing und erst mit seiner Mutter und danach mit seinem Manager telefonierte, erklärte ich meiner Mama, warum er da war und dass er bis Sonntagabend hier bleiben würde.
''Solange ihr gewisse Vorsichtsmaßnahmen trefft, ist alles in bester Ordnung.'' war die einzige Antwort die ich bekam und Sophie, die hinter mir am Küchentisch saß, brach in schallendes Gelächter aus, während ich rot anlief. Mama umarmte mich und küsste mich auf die Wange ''Ach Mäuschen.'' - irgendwas war komisch. Sie hatte mich schon mindestens seit meinem 10. Lebensjahr nicht mehr 'Mäuschen' genannt, ihr war bewusst wie sehr ich diese Wörter hasste. Immerhin bin ich doch ein Mensch und kein Mäuschen. Oder etwa nicht?!
''Ja, danke Mama.'' verwirrt setzte ich mich zu Sophie an den Tisch, die immernoch den Eindruck vermittelte, sofort loslachen zu müssen.
''Meine Freundinnen finden Basti total heiß.'' Sophie war mittlerweile vierzehn und wohl auch in das Alter gekommen, in dem die Jungs-Seuche abgeschafft und die eben genannten plötzlich ganz okey wurden.
''Wer findet mich heiß?'' Basti kam von hinten und strich über meine Schulter bevor er sich neben mich setzte. ''Dich? Heiß?'' gab ich zurück und er schlug mir gegen den Oberarm. ''Lilly, du bist blöd. Haste wenigstens was zu essen?'' Basti setzte seinen gefeierten Dackeblick auf und ich stand auf um zum Kühlschrank zu gehen, aber nicht ohne ihm vorher einen Klaps auf den Hinterkopf zu geben. ''Hier, damit du groß und stark wirst, vorallem stark.'' mit einem liebevollen Grinsen stellte ich ihm zwei Becher Fruchtzwerge auf den Tisch und setzte mich dann gegenüber von ihm, neben Sophie. Die schien schon wieder kurz vor einem Lachanfall zu sein.
''Ein bisschen mehr Respekt, meine Herzallerliebste.'' murmelte Basti und aß seine Fruchtzwerge.
''...und ich dachte immer ihr liebt euch.'' murmelte Sophie, während sie ihr Handy total komisch auf die Tischplatte hielt. ''Ist nur ein Gerücht.'' gab mein Freund zurück und ich fing an zu lachen. Unter dem Tisch verknoteten wir unsere Füße und mein Magen zog sich ein wenig zusammen, als er mich berührte.

''Find's total langweilig, wenn sich Paare immer nur Komplimente zusprechen und man nicht diskutieren kann. Lilly ist perfekt zum Diskutieren.''  

Sonntag, 5. Januar 2014

Kürzerer Teil heute. <3 

Teil 219: Schreck.


Basti – Sicht:

Eigentlich hatte ich ein wenig geschlafen, aber die Antwort erschien mir passender.
Aufgeweckt wurde ich nämlich durch das Piepen meines Handy's, dass mir eine Nachricht anzeigte.
Meine Mutter: Wo bist du und willst du später mit uns essen?
Oh. Tatsächlich hatte ich mich heute in Wipperführt einfach mit meinem gepackten Rucksack ins Auto gesetzt und bin losgefahren. Mama war ja nicht daheim, also wie hätte ich ihr auch Bescheid sagen oder sie fragen sollen? Außerdem war ich 18, ich konnte doch machen was ich wollte.
Meine Sehnsucht zu ihr wurde in diesem Fall einfach zu groß und bevor ich schlechte Laune deswegen hatte, entschied ich mich eben für die praktische Variante. Zu ihr zu fahren, ganz einfach.
In diesen Stunden, die ich jetzt bei ihr war, stellte ich ihr mal wieder fest, dass sie das schönste Mädchen war, dass ich kannte. Dass sie überhaupt die schönste war und dass sie mich durchgehend glücklich machen konnte, egal wie.
In dem Moment in dem ich das dachte, drehte sie sich wieder zu mir und sah an sich herunter.
''Nackt, na super.'' stöhnte sie lachend und ihr Blick fiel für eine Millisekunde auf meinen nackten Körper. ''Stimmt, ist auch super so.'' ich legte meine Hand sanft auf ihren nackten Rücken und spürte ihre Gänsehaut.

Lilly – Sicht:
Basti's Küsse waren wie eine Droge für mich und so schaffte er es mich zum zweiten mal an diesem Tag küssend auf sich zu ziehen, ich legte meinen Kopf auf seiner Brust ab und er küsste meine Haare, während er meinen Rücken auf und ab streichelte. Das alles kam mir vor wie ein Traum.
Bis plötzlich die Tür aufgerissen wurde.
''Hey, ich bin wieder da, weißt du was? Ich .. ach du heilige..''
Basti und ich erschraken und ich setzte mich schnell auf, zum Glück hatte ich daran gedacht mir die Decke über meine nackte Brust zu halten. ''Ich äh.. Oh mein Gott.''
Justin war so schnell weg wie er gekommen war und nach einer kurzen Schockstarre bekamen wir einen ziemlich langen Lachkrampf.
Danach zogen wir uns an und ich schrieb Justin, dass er wieder kommen kann: Seine Antwort: Ich krieg' das Bild gradgrad nicht aus meinem Kopf.
Trotzdem stand er fünf Minuten später in meiner Tür und kratzte sich am Hinerkopf ''Sorry Lilly, ich .. ich wollts nicht zerstören.. aber wieso er hier? Du? Er? Ich? Äh?''
Basti war kurz Duschen gegangen und Justin setzte sich neben mich.
Er war mittlerweile 16 und total erwachsen, wie er immer behauptete, nach Basti war er meiner Meinung nach immernoch der schönste Junge auf der Welt.
Ich erklärte ihm, dass Basti spontan da ist und als dieser wieder ins Zimmer kam, vergrub der Kleine seinen Kopf in seinen Händen. ''Ohgott dieses Kopfkino.'' stöhnte er und Basti grinste ''Das ist bestimmt hilfreich für .. bestimmte Dinge.'' Ich warf ihm einen Kissen gegen den Kopf und lehnte mich dann an Jus' an.

Donnerstag, 2. Januar 2014

Teil 218: Perplex.

Ihr macht mich wirklich sprachlos, ich hab diesen Blog Anfang 2012 angefangen und das jetzt, vorallem nach so einer langen Pause in der ich nicht geschrieben habe, immernoch Menschen gibt, die das Lesen und Kommentieren macht mich so .. puuh, so sprachlos und glücklich und alles aufeinmal. 
Am glücklichsten macht mich aber, dass ich hiermit andere Menschen ein bisschen glücklich mache, euch. 
Deswegen habt ihr euch diesen Teil, der voller Liebe steckt, auch so schrecklich verdient. <3 

Achja, ich wünsche euch ein frohes, gesundes, tolles, schönes Jahr 2014, eins das voller Liebe, Freude, Spaß und den Kram, den ihr euch sonst noch so wünscht, steckt. <3 

Teil 218: Perplex.


Mein Magen spielte verrückt und ich hatte das Gefühl mir springt mein Herz aus dem Oberkörper, als er mein Gesicht zärtlich und grinsend in seine Hände nahm, mich streichelte und dann seine Lippen gespitzt auf meine legte. Ich war so perplex ihn zu sehen, dass ich in dem Moment wirklich nicht wusste, ob das die Realität oder ein zu schöner Traum war. Basti löste sich und sah mich mit einem grübelnden Blick an, er nahm meine Hand und dann spürte ich, wie er seine Wärme auf meine übertrug und mich sofort ein Schwall Vertrautheit überraschte. ''Du bist wirklich da.'' flüsterte ich und er nickte ''Hab ich doch gesagt.''

Basti zog seine Jacke aus und hängte sie an die Garderobe und dann zog er die Haustür zu, mir war gar nicht aufgefallen, dass es angefangen hatte zu regnen.
''Ich..äh.. willst du was trinken? Essen? Bist du müde? Was..? Oh mein Gott, Basti.'' stammelte ich vor mich hin und schlang dann meine Arme um seinen Hals, er streichelte meinen Rücken und wir standen eine gefühlte Ewigkeit da und umarmten uns einfach.
''Bist du allein zuhaus?'' - ''Justin ist auf 'ner Feier, und die anderen sind auf einer Schulaufführung von der kleinen.''
Auf das Gesicht meines Freundes schlich sich ein riesiges Grinsen und plötzlich drückte er mich wie ein verrückter an die nächstbeste Wand. ''Umso besser.'' flüsterte er, mit seinem Atem ganz nah an meinem Gesicht. Er legte eine Hand auf meine Taille und die andere an meine Wange, dann drückte er seine Lippen gegen meine und ich erwiederte sofort, plötzlich war diese Lust auf ihn wieder da, diese Lust die am Telefon meist unerträglich wurde, endlich konnte ich sie ausleben.
Es dauerte nicht lange, bis unsere Zungen sich miteinander vergnügten, ich drückte meine Lippen härter auf seine, ich wollte ihm genauso sehr zeigen, wie ich ihn wollte, dann fuhr ich mit der Hand unter sein Shirt und fuhr seinen Rücken hinauf. Basti drückte mich stark gegen die Wand, lies dann aber plötzlich keuchend von meinen Lippen ab. ''Oh Baby.'' brachte er unter einigen Atemzügen heraus, während er versuchte in meine Augen zu schauen.
Ich nahm seine Hand und zog ihn hinter mir die Treppe zu meinem Zimmer hoch, kaum hatte ich die Tür wieder hinter uns geschlossen, drückte er mich schon wieder dagegen und zog mir zwischen vielen Küssen in meiner Halsgegend meinen Pullover über den Kopf, darauf folgte sofort meine Top. Rückwärts schob ich ihn aufs Bett, aber nicht ohne mich von seinen Lippen zu trennen.
Dann schliefen wir miteinander. Endlich schliefen wir miteinander. Endlich wieder. Endlich.
Irgendwann wachte ich wieder, an Basti's nackten Körper geschmiegt auf und konnte mein Glück nicht fassen. Meine Finger wanderten über ihn und dann sah ich nach oben, er hatte seine Augen offen. Er sah mich an. Er grinste. Und dann lachte er leise. ''Du starrst mich an, als wäre ich ein Gott.'' ich wurde rot. Tatsächlich wurde ich rot.
''Du bist ein Arsch, Sebastian Wurth.'' gespielt beleidigt drehte ich mich, auch wenn es mir schwer fiel, weg von ihm und starrte gegen meine Wand, bis ich zwei starke Arme spürte, die sich um meinen Oberkörper schlängelten. ''Ein Arsch, der dich liebt.'' flüsterte er in mein Ohr und ich kicherte, wieder verlegen. ''Ich liebe dich auch.'' gab ich zurück und er küsste meinen Hinterkopf.
''Hast du nicht geschlafen?'' - ''Ne, es war schöner dich anzusehen.''

Ich war ja sonst wirklich nicht der Typ für dieses ganze herumgeschleime, aber in diesem Moment machte es einfach alles perfekt.  

Dienstag, 31. Dezember 2013

Teil 217: Klappt sowieso nicht.

OMG ICH HAB ES TATSÄCHLICH GESCHAFFT!
..euch einen neuen Teil zu schreiben.
Ich hab ein richtig schlechtes Gewissen gegenüber euch, wenn ich mir jetzt noch die Seitenaufrufe ansehe in den letzten Wochen. Es gab wirklich keinen Tag, an dem ich nicht an den Blog gedacht hab und jedes mal wenn ich einen neuen Kommentar gelesen hab, war ich glücklich und gleichzeitig traurig, weil ich am Ende des Tages wieder keinen neuen Teil geschrieben hab.
Lilly und Basti sind mir so ans Herz gewachsen und auch wenn ich nicht mehr so der riesen Basti-Fan bin, liegt mir der Blog sehr am Herzen.
Gut, ich will euch gar nicht lange zureden, ich versuche (wirklich!) weiterzuschreiben und ich will das jetzt auch wieder total. 
Bis dann und einen guten Rutsch ins neue Jahr (nicht ausrutschen)! <3


Teil 217: Klappt sowieso nicht.


Es vergingen viele Wochen in denen Basti und ich uns meist nur durch die Webcam sahen oder übers Telefon hörten. Mein Freund musste sein neues Album promoten, Interviews geben und sich um die Schule kümmern, immer öfter bewunderte ich ihn wie er das alles unter einen Hut brachte, denn ich persönlich stand jetzt auch mitten in den Abschlussprüfungsvorbereitungen und wusste nicht so recht wie ich das alles schaffen sollte.
Basti schrieb mir jeden morgen eine Gute-Morgen-Nachricht und rief mich fast jeden Abend an, seit fast einem Monat hatten wir uns nicht mehr richtig gesehen und jedes mal wenn ich seine Stimme hörte stieg mein Verlangen nach ihm immer mehr an. Ich vermisste seinen Körper an meinem und wir er mich leidenschaftlich küsste. Wie er mich schmunzelnd und stöhnend gegen die Wand drückte und ich ihm verfiel. Aber ich vermisste auch einfach seine Art meine Finger zu nehmen und diese über die ganze Nacht festzuhalten.
Nur mit Mühe konnte ich mich in der Schule konzentrieren und wahrscheinlich auch nur weil Basti mir jeden Tag sagte, dass ich das musste um auf eine weiterführende Schule in seiner Nähe gehen zu können. Er meinte ich könne nach meiner Realschulzeit auch einfach noch zwei Jahre Gymnasium anhängen und dann in Wipperführt zur Schule gehen. Schließlich war er dann schon fertig, wollte Medizin in Köln studieren und er plante eine Wohnung für uns beide ein.
Meine Familie war von dieser Idee noch nicht so ganz überzeugt und ich eigentlich auch nicht, natürlich gab es nichts schöneres als tagtäglich neben ihm aufwachen zu können, aber so weit weg von Bayern? So weit weg von Steffi und Domi? So weit weg von meiner Familie?
Ich konnte es mir nicht so recht vorstellen und steckte in einer echten Zwickmühle.
Basti meinte aber er könne nicht zu mir ziehen und hier studieren, weil er in der Nähe seines Managments bleiben musste und irgendwie konnte ich das sogar akzeptieren. Die Musik bedeutete schließlich alles für ihn.
Heute war Mittwoch, nachmittags hatte ich mit einer Lerngruppe für Mathe gelernt und jetzt lag ich total erschöpft in meinem Bett, als mein Handy vibrierte. Es zeigte ein Bild von Basti und ich nahm ab. ''Hey babe.'' in letzter Zeit nannte er mich immer öfter so, fand er wohl cool und ich fand es okey. ''Hallo Schatz.'' ich hörte wie er eine Tür hinter sich zuzog und konnte ahnen wie er sich ebenfalls in sein Bett legte. ''Mein Bett ist so groß und ich vermisse dich darin.'' ich lag also richtig mit meiner Vermutung und musste mich unwillkürlich grinsen. ''Und ich muss dich endlich wieder spüren. Ich sterbe sonst, wirklich, ich kann mich auf nichts mehr konzentrieren, ich .. ich komm am Wochenende zu dir, ich sag das eine Konzert ab, lern vorher für die Schule, ich fahr Freitagmittag direkt los und dann, dann muss ich dich endlich wieder küssen und..'' ich lachte und stoppte ihn, er redete oft davon, dass er kommen würde und letzendlich machte uns doch wieder irgendwas einen Strich durch die Rechnung. So war es immer. ''Träum nicht so viel, das klappt sowieso nicht.'' gab ich dann zurück und er schnaufte laut. ''Es muss klappen, ich leide total unter Lilly-Entzug, wenn ich dich nicht sofort berühren, deinen Duft einziehen und dir dein Shirt über den Kopf ziehen kann, gehe ich hier ein, ehrlich. Du fehlst mir so.''
Mein Körper und die Schmetterlinge spielten verrückt, als ich das hörte und am Freitagabend stand Basti tatsächlich vor meiner Tür. Er hatte mir nichts mehr gesagt und ich war so verblüfft, dass ich erst nicht wusste was ich machen sollte. Er stand da, grinste mich an und nahm dann meine Hand.
''Hallo mein Engel.'' flüsterte er und steckte liebevoll ein Haar hinter meine Ohren.


Sonntag, 6. Oktober 2013

Teil 216: Family

Haaallo meine Lieben :)

ohman ich weiß wie scheiße dass ist, wenn man ewig nichts neues postet und es tut mir so Leid, das könnt ihr mir glauben :(( aber seit die Schule wieder angefangen hat (ich bin jetzt 10. Klasse) hab ich einfach so wenig Zeit, dann waren wir auch noch in Berlin *-* 

Es gab keinen Tag in den letzten Wochen an dem ich nicht an den Blog gedacht hab, aber irgendwann in ein paar Teilen wird wohl dann das Ende kommen, weil ich es einfach nicht mehr zeitlich hinkriege usw. :(
Aber das dauert noch ein bisschen und ich bemühe mich jetzt wieder mehr zu schreiben. 

Würde ich mich über ein paar Kommentare mega freuen und nochmal, es tut mir wirklich Leid. :(
Bis dann <3 


Teil 216: Family


Nachdem wir mit Margit einen Kaffee getrunken hatten und ich ihr wenig beim Backen geholfen hatte, zog Basti mich in sein Zimmer. Obwohl ich vor ein paar Tagen erst da war, fühlte ich mich schon wieder wie beim ersten mal. Zum ersten mal, dass wir die Treppen wieder als Paar nach oben gingen. Basti nahm mein Gepäck mit und öffnete dann mit dem Ellenbogen seine Zimmertür.
Schnurstracks ging er auf sein Fenster zu, zog den Rollo nach oben und öffnete es um durchzulüften. Am Boden lagen viele Klamotten 'rum und das Bett war ungemacht, aber ansonsten war alles wie immer. ''Ich muss dich jetzt dann allein lassen..'' murmelte er und machte ein trauriges Gesicht. ''Ich werds überleben.'' lachte ich und schmiss mich auf sein Bett. Grinsend kam er auf mich zu und fing an mich am Bauch zu kitzeln ''Sag gefälligst, dass du mich vermissen wirst.'' doch während meinem Lachanfalls schaffte ich es nur den Kopf zu schütteln und er kitzelte immer weiter. Bis ich total aus der Puste war und verzweifelt nach Luft schnappte. ''Ist ja guuut, ich werde dich volle Kanne vermissen.'' meinte ich kichernd während ich seine Hände festhielt, damit er nicht nochmal mit dem Kitzeln anfangen konnte. ''Man hört die Ironie kaum raus.'' schmunzelte er, drückte dann aber doch seine Lippen gegen meine, kurz und fordernd. ''Wir sehen uns dann später.'' flüsterte er und strich mir meine Haare aus der Stirn. Ich nickte grinsend und er ging aus seinem Zimmer. Jetzt saß ich hier, ganz alleine in diesem Chaos. Nachdem ich kurz meiner Mutter und Justin geschrieben hatte das wir gut angekommen sind, stellte ich laut Musik an und räumte Basti's Sachen weg. Vielleicht konnte ich ja sogar ein Paar Kerzen anzünden bis er wieder war. Ein bisschen Romantik. Während ich zu einer von Basti's Milow CD mitsang und seine Klamotten zusammenlegte um sie in den Schrank zu räumen, merkte ich gar nicht wie die Tür aufging und mich jemand vom Türrahmen aus beobachtete.
''Kannst bei mir dann gleich weitermachen.'' erschrocken drehte ich mich um, als ich diese vertraute Stimme hörte und erblickte Flo. Ich grinste ihn an und umarmte ihn dann lange. ''Meine Floriii.''
''Lange nicht gesehen.'' murmelte er und ich stellte die Musik ein wenig leiser.
Bevor ich antworten konnte, redete er sofort weiter ''Seid ihr jetzt wieder so richtig zusammen?'' ich nickte strahlend ''Jap, denke schon.'' - ''Freut mich. Wie lange bleibst du?'' ich räumte ein weiteres T-Shirt in Basti's Kleiderschrank und drehte mich dann wieder zu dessen großen Bruder um ''Solange wie möglich.''
Flo setzte sich ohne ein weiteres Wort zu sagen auf Basti's Bett und ich räumte noch die letzten Sachen weg, ehe ich mich neben ihn setzte. ''Ich freu mich dich zu sehen, tut mir Leid .. dass .. dass wir so wenig Kontakt hatten, aber es war alles nicht so einfach, Flo..'' ich sah auf meine Hände während er mich müde anlächelte ''Ich hab dich auch vermisst, kleine.''

Und dann umarmten wir uns und ich erzählte ihm die Geschichte von Basti und mir, weil er anscheinend von noch nichts wusste. Er hörte gespannt zu und es war gut sich mal alles von der Seele zu reden, jemandem alles zu erzählen. ''Ich freu mich für dich.'' wieder lächelte ich und stand dann auf um die CD zu wechseln. ''Habt ihr schon .. du weißt schon?'' ich schüttelte verneinend den Kopf. ''Wir haben doch Zeit, es ist so schon komisch nebeneinander zu schlaufen, einfach so aufeinmal wieder. Aber es ist genau dass was ich die ganze Zeit wollte.''