OMG ICH HAB ES TATSÄCHLICH GESCHAFFT!
..euch einen neuen Teil zu schreiben.
Ich hab ein richtig schlechtes Gewissen gegenüber euch, wenn ich mir jetzt noch die Seitenaufrufe ansehe in den letzten Wochen. Es gab wirklich keinen Tag, an dem ich nicht an den Blog gedacht hab und jedes mal wenn ich einen neuen Kommentar gelesen hab, war ich glücklich und gleichzeitig traurig, weil ich am Ende des Tages wieder keinen neuen Teil geschrieben hab.
Lilly und Basti sind mir so ans Herz gewachsen und auch wenn ich nicht mehr so der riesen Basti-Fan bin, liegt mir der Blog sehr am Herzen.
Gut, ich will euch gar nicht lange zureden, ich versuche (wirklich!) weiterzuschreiben und ich will das jetzt auch wieder total.
Bis dann und einen guten Rutsch ins neue Jahr (nicht ausrutschen)! <3
Teil 217: Klappt sowieso nicht.
Es vergingen viele Wochen in denen
Basti und ich uns meist nur durch die Webcam sahen oder übers
Telefon hörten. Mein Freund musste sein neues Album promoten,
Interviews geben und sich um die Schule kümmern, immer öfter
bewunderte ich ihn wie er das alles unter einen Hut brachte, denn ich
persönlich stand jetzt auch mitten in den
Abschlussprüfungsvorbereitungen und wusste nicht so recht wie ich
das alles schaffen sollte.
Basti schrieb mir jeden morgen eine
Gute-Morgen-Nachricht und rief mich fast jeden Abend an, seit fast
einem Monat hatten wir uns nicht mehr richtig gesehen und jedes mal
wenn ich seine Stimme hörte stieg mein Verlangen nach ihm immer mehr
an. Ich vermisste seinen Körper an meinem und wir er mich
leidenschaftlich küsste. Wie er mich schmunzelnd und stöhnend gegen
die Wand drückte und ich ihm verfiel. Aber ich vermisste auch
einfach seine Art meine Finger zu nehmen und diese über die ganze
Nacht festzuhalten.
Nur mit Mühe konnte ich mich in der
Schule konzentrieren und wahrscheinlich auch nur weil Basti mir jeden
Tag sagte, dass ich das musste um auf eine weiterführende Schule in
seiner Nähe gehen zu können. Er meinte ich könne nach meiner
Realschulzeit auch einfach noch zwei Jahre Gymnasium anhängen und
dann in Wipperführt zur Schule gehen. Schließlich war er dann schon
fertig, wollte Medizin in Köln studieren und er plante eine Wohnung
für uns beide ein.
Meine Familie war von dieser Idee noch
nicht so ganz überzeugt und ich eigentlich auch nicht, natürlich
gab es nichts schöneres als tagtäglich neben ihm aufwachen zu
können, aber so weit weg von Bayern? So weit weg von Steffi und
Domi? So weit weg von meiner Familie?
Ich konnte es mir nicht so recht vorstellen und steckte in einer echten Zwickmühle.
Ich konnte es mir nicht so recht vorstellen und steckte in einer echten Zwickmühle.
Basti meinte aber er könne nicht zu
mir ziehen und hier studieren, weil er in der Nähe seines Managments
bleiben musste und irgendwie konnte ich das sogar akzeptieren. Die
Musik bedeutete schließlich alles für ihn.
Heute war Mittwoch, nachmittags hatte
ich mit einer Lerngruppe für Mathe gelernt und jetzt lag ich total
erschöpft in meinem Bett, als mein Handy vibrierte. Es zeigte ein
Bild von Basti und ich nahm ab. ''Hey babe.'' in letzter Zeit nannte
er mich immer öfter so, fand er wohl cool und ich fand es okey.
''Hallo Schatz.'' ich hörte wie er eine Tür hinter sich zuzog und
konnte ahnen wie er sich ebenfalls in sein Bett legte. ''Mein Bett
ist so groß und ich vermisse dich darin.'' ich lag also richtig mit
meiner Vermutung und musste mich unwillkürlich grinsen. ''Und ich
muss dich endlich wieder spüren. Ich sterbe sonst, wirklich, ich
kann mich auf nichts mehr konzentrieren, ich .. ich komm am
Wochenende zu dir, ich sag das eine Konzert ab, lern vorher für die
Schule, ich fahr Freitagmittag direkt los und dann, dann muss ich
dich endlich wieder küssen und..'' ich lachte und stoppte ihn, er
redete oft davon, dass er kommen würde und letzendlich machte uns
doch wieder irgendwas einen Strich durch die Rechnung. So war es
immer. ''Träum nicht so viel, das klappt sowieso nicht.'' gab ich
dann zurück und er schnaufte laut. ''Es muss klappen, ich leide
total unter Lilly-Entzug, wenn ich dich nicht sofort berühren,
deinen Duft einziehen und dir dein Shirt über den Kopf ziehen kann,
gehe ich hier ein, ehrlich. Du fehlst mir so.''
Mein Körper und die Schmetterlinge
spielten verrückt, als ich das hörte und am Freitagabend stand
Basti tatsächlich vor meiner Tür. Er hatte mir nichts mehr gesagt
und ich war so verblüfft, dass ich erst nicht wusste was ich machen
sollte. Er stand da, grinste mich an und nahm dann meine Hand.
''Hallo mein Engel.'' flüsterte er und
steckte liebevoll ein Haar hinter meine Ohren.