Donnerstag, 30. Mai 2013

Teil 193: Kiss

Teil 193: Kiss


Durch ihre Berührung bekam ich eine Gänsehaut und mein Bauch kribbelte, nicht weil ich Hunger hatte, sondern einfach weil sie da war. Weil sie bei mir war. Und ich kann es nicht ganz glauben.
Auf ihre Lippen schlich sich ein lächeln und ich tat es ihr gleich.

''Du bist die einzige für mich.'' flüsterte ich, sah in ihre Augen und strich mit meiner freien Hand an ihren Haaren entlang. Wir mussten nichts sagen, wir verstanden uns praktisch wortlos.
Die Situation wurde allerdings durch ein klingelndes Handy gestört, dass sie völlig aus der Fassung brachte und ihre Hand wanderte von meiner Hand in Windeseile zu ihrem Handy
''Ja, bin ich. Ja Justin, ja sag ihr es tut mir Leid, ja ich ruf sie an. Ja, du zerstörst gerade alles'' ich musste grinsen ''ja, viel Spaß, richte Grüße aus, jaa man, ja du Labersack, Ciao.''
ich musste lachen ''Hör auf zu lachen'' murmelte sie und ich zog sie hoch.
''Komm dir ist kalt, gehen wir zurück.'' sie grinste ''Eigentlich ist mir bei dir nie kalt.'' war ihre einfache aber sehr ausdrucksstarke Antwort und ich grinste sie an. Langsam liefen wir zurück und es war Still, mal wieder.
Bei mir zuhause gingen wir in mein Zimmer und sie sah sich um.

Lilly – Sicht: 

Dieser vertraute Geruch. Dieser Raum. Dieser Junge. Das alles.
Sobald ich Basti's Zimmer betreten hatte kamen so viele Erinnerungen auf, wir hatten hier so wunderschöne Stunden und Nächte, aber wir hatten uns vor einem halben Jahr auch genau hier getrennt. Er zog den Rollo nach oben und drehte sich dann wieder zu mir. ''Also wenn ich gewusst hätte, das du kommst.. dann hätte ich aufgeräumt.'' ich lächelte ''Passt schon'' meinte ich abwesend und nahm das Bild von uns, das auf seinem Nachtisch stand in die Hand. Es erinnerte mich an seine BilderDvd. ''Du Basti, das was du für mich gemacht hast, die ganzen Bilder und die Melodie und der Brief, ich fand das voll..süß.'' er schmunzelte, aber wurde dann ernst.. ''ich dachte eigentlich ich bin zu spät, ich hätte schon vorher um dich kämpfen sollen..Ich also.. du und ich..'' er nahm meine eine Hand und sah in meine Augen ''..können wir wieder.. kannst du mir wieder vertrauen und können wir..'' dieses Stottern war zu süß. ''also willst du zu mir zurück..gibst du mir noch eine Chance, bitte?'' noch während des letzten Satzes unterbrach ich ihn mit einem ''Ja.'' ein einfaches ja, das aber alles veränderte. Wieder einmal. Er strich mit seiner freien Hand an meiner Wange entlang und strich meine Haare hinter mein Ohr, während ich am ganzen Körper zitterte und mein Herz bis zum Hals klopfte. Ich starrte auf seine Lippen. Küss mich doch endlich.
Er kam mir näher und legte seine Lippen ganz sachte und vorsichtige, beinahe ängstlich auf meine. Feuerwerk, hi. Gäsehaut, hi.

Mein gesamter Bauch kribbelte und ich zog ihn mit meiner freien Hand noch näher an mich. Dann löste er sich und sah mir in die Augen ''Kannst du mir wieder vertrauen?'' - ''ich ehm..ich versuche es, aber ich brauche Zeit..'' er nickte und gab mir einen Kuss auf die Stirn, dann hob er mich hoch und wirbelte mich glücklich um sich, was mich zum lachen brachte, dann ließen wir uns in sein Bett fallen.

Montag, 27. Mai 2013

Teil 192: Words

Teil 192: Words


Jogginghose, Pullover, ungemachte Haare und ein Gesichtsausdruck den ich nicht deuten konnte. Ein bisschen Verwunderung, vielleicht auch Freude, aber gleichzeitig auch Unsicherheit.

So stand er mir gegenüber und für wenige Sekunden starrten wir uns einfach nur an, mein Herz klopfte bis zum Hals und ich hatte Angst, dass es gleich versagte, bis ich ein kratziges ''Hi'' rausbrachte, worauf ich mich sofort räusperte. ''H..Hey'' stotterte er, was irgendwie wahnsinnig süß war. ''Komm rein..'' murmelte er dann und ich ging schweigend an ihm vorbei und er schloss die Tür und sah mich abwartend an.
Achso, vielleicht sollte ich was sagen.
''Ich.. ehm.. das ist jetzt vielleicht ein bisschen überaschend..aber also, ich will mit dir reden.. und dein Paket.. es war so süß und..'' er unterbrach mich lächelnd und ''gib mir deine Jacke und willst du was drinken?'' er hängte meine Jacke an einen der Kleiderhaken und ich war froh das er die ganze Situation auflockerte.
Schon als ich das Haus betreten hatte kamen wieder all diese ganzen blöden Erinnerungen hoch, aber gleichzeitig fühlte es sich auch so unglaublich gut an hier zu sein. Einfach bei ihm.
Ich folgte Basti ins Wohnzimmer und sah zu wie er mit den Händen seine Haare machte.
Es war so still.
Er drückte mir ein Glas Cola in die Hand und sah mich an, von unten nach oben und von oben nach unten, ich tat dann irgendwie das gleiche bei ihm und entdeckte das gleiche Armband das er mir geschenkt hatte an seinem Arm und musste grinsen. ''Schönes Armband'' lächelte ich und er lächelte zurück ''Ich weiß, deins ist auch nicht schlecht.'' Wir mussten lachen, zwar eher zurückhaltend und ruhig, aber wir lachten und es fühlte sich verdammt gut an.
''Bist du alleine?'' fragte ich irgendwann und er nickte ''Die anderen sind bei Oma und ich .. ich hatte keine Lust.. also ehrlichgesagt.. ich hatte gehofft irgendwas von dir zu hören..'' ich lächelte ein wenig und murmelte dann fast unverständlich ''Du fehlst mir..'' im gleichen Moment indem ich es gesagt hatte, hoffte ich er hätte es nicht gehört, aber er hatte ''Du fehlst mir auch'' war seine einfache Antwort und ich sah zu ihm. ''Wollen wir vielleicht raus, also draußen reden?'' ich nickte zögerlich und er verabschiedete sich kurz um eine Jeans anzuziehen, die Zeit nutzte ich um meine Gedanken zu sammeln. Es war richtig komisch hier zu sein, aber andererseits fühlte sich zum ersten mal seit langem wieder was richtig an.
Basti kam wieder die Treppe runter und wir gingen schweigend nach draußen.

Basti – Sicht:

Dieses Mädchen. Dieses wunderschöne Mädchen. Ihre Haare sind länger geworden und irgendwie dunkler, ihre Augen immernoch genauso schön blau und groß wie schon immer und ihr lächeln wunderschön. Nur das Schweigen das im Moment zwischen uns stand war nicht so cool.
''Ich..freue..ich freue mich, das du gekommen bist.'' sagte ich und sah zu ihr um ihre Reaktion zu sehen ''Ich musste einfach... ich finde wir sollten über das alles reden..''
Wir waren an dem See angekommen, an dem wir so oft mit den anderen waren und ließen uns auf einer Bank nieder. Ich drehte mich zu ihr und suchte nach den passenden Worten und redete dann einfach drauf los ''Kannst du mir, kannst du uns eine neue Chance geben? Glaub mir, wenn ich könnte ich würde alles rückgängig machen, aber ich kanns nicht und es tut mir unendlich leid das ich immer wieder Mist baue, manchmal denke ich du bist die ältere von uns beiden, aber ich brauche dich, du fehlst mir, ich kann so nicht weiter machen, ich mein, wie soll ich denn leben wenn der wichtigste Mensch in meinem Leben einfach nicht bei mir ist? Ich ehm.. ich hoffe einfach das du irgendwie genauso denkst, verzeih mir bitte..'' ich zitterte weil ich Angst vor ihrer Antwort hatte und weil sie mich mit einem seltsamen Gesichtsausdruck ansah und weil ihre Augen durch die kälte noch blauer wurden ich das Gefühl hatte totalen Mist geredet zu haben. Sag doch was.

''Ich brauche dich auch und zwar mehr als alles andere auf der Welt.''
Und dann nahm sie meine Hand und verschränkte sie mit meiner.  

Sonntag, 26. Mai 2013

Teil 191: Hier & Jetzt

Teil 191: Hier & Jetzt 



Mein erster Gedanke nach dem Aufstehen war der, der es immer schon gewesen war: Basti.
Aber heute war es anders, es schmerzte nicht sofort, sondern es war ein gutes Gefühl. Irgendwie.
Ich stand auf und setzte mich mit meiner Familie an den Frühstückstisch, 1. Weihnachtsfeiertag und es waren alle gut drauf, perfekt. Jetzt müsste meine Mama noch ''ja'' sagen, das ich heute irgendwie zu Basti komm, weil ich das einfach klären muss und nicht noch länger warten wollte. Es wurde Zeit. Nachdem Reinhold, Sophie und Justin die Küche verließen, vermutlich um sich anzuziehen, half ich ganz vorbildlich beim abräumen. ''Mamaa, also.. das Paket gestern das war von Basti und ich weiß wir sind eigentlich bei Reinholds Mutter, aber also.. ehm..'' sie sah mich durchdringend an und vervollständigte dann meinen Satz ''..du willst zu Basti, richtig?'' unter stürmischen Nicken stimmte ich zu. ''Ich fahr auch mit dem Zug, ist mir egal, ich will nur hin, nur für heute, ich bin heute Abend wieder da, wirklich! Ich will nur mit ihm reden und das alles irgendwie erklären.. ich.. also vielleicht.. vielleicht wird alles gut, also wirklich alles.''
Sie überlegte kurz, während sie die Spülmaschine einräumte und ich sah sie fast schon flehend an. ''Was ist wenn Basti auch auf Verwandschaftsbesuch ist? Es ist Weihnachten!'' darauf war ich noch gar nicht gekommen. Wenn er nicht daheim ist, ist alles umsonst.
''Das..ehm..das.. dann fällt mir schon was ein. Nur, wenn ich mit dem Zug fahren will, dann müsste ich langsam schon los und also darf ich jetzt? Bitte Mama! Dafür verbring ich morgen auch den ganzen Tag mit euch und wenn wir zu meiner Oma fahren bin ich auch dabei! Bitte MAMA!'' Sie nickte zögerlich und ich fiel ihr um den Hals und drückte ihr einen Kuss auf die Wange.
''Haaab dich lieeeb'' rief ich noch während ich aufgeregt in mein Zimmer stürmte.
Was zieh ich denn jetzt an? Okey, es ist kalt. Hässlich kalt. Ratlos stand ich vor meinem Schrank und zog ein Kleidungsstück nach dem anderen raus, begutachtete es und schmiss es dann unzufrieden irgendwo in mein Zimmer. Justin muss kommen. Ich schleppte ihn in mein Zimmer und platzierte ihn vor dem Kleiderschrank. ''Was soll ich anziehen?'' war meine einzige Frage und er verstand. Er zog eine helle Jeans und eine dunkelblaue lockere Bluse heraus, schlicht und einfach. Gut. ''Danke Justiiiiiiiin'' ich drückte auch ihm einen Kuss auf die Wange und er rieb sich verlegen die Stelle. ''Kein Ding fürn King, gehst du zu ihm?'' ich nickte nur und schob ihn aus dem Zimmer.
Dann zog ich mich an und schminkte mich, Haare ließ ich offen über meine Schultern fallen und ich war zufrieden mit mir.
Um zwölf Uhr war ich fertig und erschien in der Küche. ''Fährst du mich zum Bahnhof, bitte?'' Sie nahm ihren Autoschlüssel, von den anderen hatte ich mich schon verbaschiedet und wenige Minuten später war ich am Bahnhof. ''Wie kommst du vom Wipperführter Bahnhofs zu Basti?''
Oh Fuck. Sie drückte mir Geld in die Hand ''Nimm dir ein Taxi..'' murmelte sie und noch, dass ich sie anrufen soll, wenn ich wieder da bin. Dann kam schon mein Zug und ich bedankte mich für das Geld, umarmte sie und suchte mir dann einen Platz in einem ziemlich vollen Abteil.
Ich hörte Musik und dachte nach, was ich überhaupt sagen wollte. Wie es wohl sein wird, wenn er die Tür öffnet und ich plötzlich davor stehe? ''Heeey, da bin ich, yeeey!'' Hm.
Was, wenn er wirklich nicht daheim ist? Ohje.
Mit der Zeit wurde ich nervös und ungeduldig. Aber zweineinhalb Stunden später fuhr der Zug in Wipperführt ein. Ich suchte ein Taxi und wurde zu dem Haus der Wurths gebracht. Bastis Haus.
Und dann stand ich davor und mir schossen tausend Gedanken durch den Kopf. Ich zog meine Jacke zurecht und meine Umhängetasche, machte mit den Händen meine Haare und überlegte was ich sagen soll/will/kann. Ohmeingott.
Und dann klingelte ich einfach. Ewig in der Kälte rumstehen konnte ich ja auch nicht. Beim ersten Klingeln war es ruhig und ich hatte schon ein schlechtes Gefühl. Beim zweiten Klingeln immernoch. Okey, alle guten Dinge sind drei. Dann hörte ich endlich dass jemand die Treppe runtertrampelte.
Und die Tür ging auf.

Und dann stand er da.  

Mittwoch, 22. Mai 2013

Teil 190: Enthusiasmus

190. Teil! Halleluja! 
Nur so eine Zwischenfrage, weil ja viele Blogs bei der magischen 200er Marke aufgehört haben, würdet ihr euch eine Verlängerung wünschen oder ein Happy End?
Schreibts in die Kommentare. :)

Bis dann, hoffe der Teil ist gut genug für die tollsten Leser der Welt. :) <33
uuund hoffe auch, dass das neue Design okey ist. :) 



Teil 190: Enthusiasmus


Mir liefen Tränen über die Wange, als ich den Brief zum fünften mal las und dann musste ich einfach nochmal das Video ansehen. Gänsehaut pur. Die Melodie die er komponiert hatte. Wow. Aber mir schoss nur eine Frage durch den Kopf: Wie sollte ich mich bei ihm melden?

Allzu gerne würde ich einfach mit ihm über all das sprechen was passiert ist und mich für das Weihnachtsgeschenk bedanken und ihm sagen wie sehr ich ihn auch liebe um uns dann hoffentlich eine neue Chance geben zu können. Ich will einfach nur wissen, wie mein Herz reagiert, wenn wir uns sehen, wenn wir reden und wenn wir uns berühren. Einfach nur, ob vielleicht alles wieder gut werden kann. Aber wie erreiche ich das am besten?
Okey, tief durchatmen und von ganz von vorne. Es ist spät und es ist Heiligabend. Ich habe keine Handynummer von ihm und er wird wohl kaum am PC sitzen um diese Uhrzeit.
Ich könnte ihm natürlich auch einen Brief schreiben, aber bis der ankommt, dauert das, denn jetzt sind ja Feiertage. Ohman. E-Mail wäre noch eine Möglichkeit, die könnte er an seinem Handy lesen, aber im Gegensatz zu seinem Brief ist das ja total unromantisch. Natürlich könnte ich auch Mama fragen ob sie mich morgen nach Wipperführt fahren lässt, aber eigentlich sollten wir morgen zu Reinholds Mutter. Ach shit. Ich raufte mir die Haare und ließ mich erschöpft ins Bett fallen, indem Moment klopfte es. ''Justin, komm rein'' rief ich nach draußen und lachend kam er nach drinnen ''Omg, du kannst Gedanken lesen.'' er stand da nur in Boxershort und setzte sich mit in mein Bett. Die Mädels in seiner Klasse lieben ihn bestimmt. ''Ich wollte eigentlich schlafen, aber dann war ich zu neugierig, also erzählst du mir was in dem Paket war?'' er setzte sein bestes Lächeln auf und ich nickte. Dann zeigte ich ihm das Armband, erzählte ihm von der DVD und dem Brief. Weil er so quengelte und ich ihm vertraute zeigte ich ihm den kleinen Lilly + Basti Film und er ließ immer ein ''Awww'' oder ''Süüß'' oder ''Ohgott seid ihr versaut, Lilly alter'' von sich hören, während ich über seine Kommentare lachte. Irgendwie war ich glücklich. Das fiel ihm auch auf, als der Bildschirm schwarz wurde ''Du bist glücklich, oder?'' ich nickte und er legte sich neben mich. Wie so oft in diesem letzten halben Jahr. Er ist mein bester Freund geworden. Obwohl er zwei Jahre jünger ist, er ist einfach der beste. ''Und was ist jetzt, verzeihst du ihm?'' ich zuckte die Schultern. ''Ich weiß nicht was ich machen soll, ich weiß nicht wie ich reagiere wenn ich ihn sehe, ich weiß es einfach nicht, aber ich liebe ihn und ich bin, glaub ich, bereit uns eine neue Chance zu geben..'' er lächelte ''Das ist gut, denn ich will ihn endlich kennenlernen'' – ''Wenn alles wieder gut ist, wirst du das, kleiner.'' - ''Heey, ich bin nicht klein!'' er boxte mir gegen meine Schulter und wir lachten ''Meinst du ich soll ihm einen Brief schreiben, was aber ewig dauert bis er ankommt, wegen den Feiertagen, oder soll ich eine Mail schreiben oder soll ich schauen das ich so schnell wie möglich bei ihm bin? Was soll ich tuuuuun?'' das war purer Enthusiasmus, dieses Gefühl schnellst möglich was tun zu müssen. Das richtige tun zu müssen. ''Sein Gesicht wenn du vor der Tür stehst, wäre bestimmt goldwert..'' murmelte und ich wusste das war das beste. ''Danke, ja das wird genial, ich rede morgen gleich mit Mama.'' er grinste zufrieden und ich zog die Bettdecke über sein Gesicht, weil ich mich noch umziehen musste. ''Du bleibst gefälligst da unten!'' - ''Ist okey Diggah, mach dich nackig'' er hatte so den Knall, ich zog mir eine kurze Schlafhose und ein Top an und machte die Haare auf ''Du kannst schauen'' und sofort sah er zu mir, während ich mich abschminkte.
''Weißt du was?'' fing Justin dann an ''Wasn?'' - ''Alle Jungs in meiner Klasse beneiden mich wegen dir..'' ich lachte und sah unglaubwürdig zu ihm ''Echt jetzt? Warum?'' - ''Wir sind an der gleichen Schule, wir sind keine richtigen Geschwister und die denken es läuft was zwischen uns, weil wir uns immer diese Blicke, von denen nur wir die Bedeutung kennen, zuwerfen und schau dich an, sie beneiden mich, weil ich dich ungeschminkt und in Schlafsachen sehen kann.'' ich lachte und schmiss mich zu ihm ins Bett, dann setzte ich eine ernste Miene auf ''Justin, hast du denen etwa erzählst, das du immer bei mir schläfst?'' er kaufte es mir tatsächlich ab ''Nein, natürlich nicht, alter was denkst du nur.'' ich lachte und er schlug mich wieder. ''Tut mir Leid Justin, aber ich bin verliebt, immernoch, schon Ewigkeiten, sozusagen im Dauerzustand, nur nicht in dich.'' - ''Ist auch gut so, denn diese Softpornos von ihm und dir, puuh die würden der Menschheit schon fehlen.'' - ''Ich hab noch viel mehr gefilmt, aber das ist alles geheimes Material.'' er sah mich ungläubig an ''Was ist los mit euch? Wieso filmt ihr sowas?'' - ''Weils Spaß macht.'' er schüttelte nur den Kopf und dachte nach ''Du hattest doch mit Basti dein erstes mal, oder?'' ich nickte ''Warum?'' - ''Weil ich gespannt bin, mit wem ich es haben werde und wie es wird..'' ich kniff ihm in die Wange ''Oh du süßer kleiner Baby Justin.''

Wir redeten noch Ewigkeiten so weiter und es war toll. Ich war glücklich an diesem Abend, auch wenn ich nicht wusste wie es weitergeht. Es tat nicht mehr weh den Namen Basti zu hören, weil jetzt eine realistische Hoffnung da war, das alles wieder gut wird und ich bereit bin zu vergeben.  

Montag, 20. Mai 2013

Teil 189: you light up my world like nobody else

Okey, erstmal tut es mir Leid das ihr über eine Woche warten musstet!
Es war jetz noch so viel Schule und dann Musical und dann ONE DIRECTION KONZERT IN MÜNCHEN, omg adjfklasjdfioe. :D
Das war unglaublich toll!

Aber jetzt gibts für euch endlich einen neuen Teil, extra etwas länger, viel Spaß :p
Ich hoffe es gefällt euch. :) <3333


Teil 189: you light up my world like nobody else


Fasslungslos starrte ich das Paket und das Bild an und wusste nicht ganz was ich denken sollte.
''Ich ehm.. ich geh also.. ich nehm das mit in mein Zimmer.. ich.. bis dann'' murmelte ich und flüchtete aus dem Raum.
Ich setze mich auf mein Bett und fand eine Cd in der Kartonbox, darauf stand nichts, nur ein Herz.
Und dann war da noch eine Schmuckbox, ich öffnete sie und zog ein wunderschönes Armband heraus, darin war Lilly + Basti, das unendlichkeitszeichen und der Tag an dem wir zusammen gekommen sind eingraviert. Omg. Ich hatte jetzt schon Tränen in den Augen.
Dann steckte ich die Cd in meinen Laptop und es öffnete sich ein Video, Gitarrenmusik ertönte und ich hörte sofort das es von Basti war. Dann waren da soviele Biler, soviele von uns. In Wipperführt, bei mir, in der Schule, im Urlaub und immerwieder kleine Webcamvideos, die ich aufgenommen hatte während er mich kitzelte oder eines kurz bevor wir miteinander schliefen oder eine Vollbildaufnahme als wir uns wild küssten oder eines als er meine Haare machte und eines als ich skeptisch seinen Sixpack betrachtete während wir in seinem Bett kuschelten. Oh das war so toll. Die Tränen konnte ich nicht mehr zurückhalten und als das Video nach über zehn Minunten endete stand da in großer Schrift:
ICH LIEBE DICH LILLY!
Und klein untendrunter:
Les bitte den Brief!!
Dann war das Video zuende und ich hätte es am liebsten nochmal neu gestartet, aber die Spannung was in dem Brief stand war zu groß, also öffnete ich ihn.

Liebe Lilly,

also erstmal solltest du wissen, dass ich total schlecht im schreiben von Briefen bin, insbesondere dann wenn ich darin meine Gefühle darstellen will, wie in diesem.
Also mal von vorne..
Unsere Trennung ist jetzt ein halbes Jahr her und ja, ich vermisse dich. Jede Sekunde mehr.
Ich werde mir nie verzeihen können, was ich damals getan habe, aber es tut mir unglaublich Leid.
Ich hoffe du kannst mir das irgendwann verzeihen.
Ich hab dir so wehgetan, das hast du nicht verdient, aber..
Weißt du Lilly, du fehlst mir. Deine fröhliche und laute Art, dein Strahlen wenn ich dir was vorsinge, deine blauen Augen, ich vermisse den Moment wenn du mir vor einem Kuss in die Augen siehst.. und ich brauch dich, ich brauch dich weil du mir immer zuhörst egal was ist, ich brauch dich weil du mich verstehst und weil du mir zeigst wie schön Liebe ist.
Das war das schlimmste und längste halbe Jahr meines Lebens, weil du nicht bei mir warst. Weil du nicht neben mir aufgewacht bist und weil ich nicht weiß wie ich ohne dich weiterleben soll.
Du fehlst mir. Ich brauche dich. Ich will dich nie wieder verlieren.
Du bist nach wie vor der der wichtigste und tollste Mensch in meinem Leben und ich will dich einfach wieder an meiner Seite haben, weil ich dich überalles Liebe.
Es gibt diese zwei wichtigen Dinge in meinem Leben, das eine ist die Liebe zur Musik und das andere die Liebe zu dir.
Ich verrenne mich gerade, weil ich total viel schreib, weil ich soviele Gedanken im Kopf habe und ich habs schon gesagt, ich bin schlecht im schreiben von Briefen, Liebesbriefen.
Gib uns eine zweite oder ich glaub schon fast dritte Chance und komm zu mir zurück.
Verzeih mir.
Ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt und du bist die einzige für mich.

In Liebe,
(dein) Basti.

PS.: Hoffe das Armband gefällt dir, ich hab das gleiche.
PPS.: Philip, Lu, Felix, Flo und meine Eltern vermissen dich auch.
PPPS.: you light up my world like nobody else

Wow.

Sonntag, 12. Mai 2013

Teil 188: Heiligabend.


Teil 188: Heiligabend.


Lilly – Sicht:
24. Dezember, der erste Heiligabend mit der ''neuen'' Familie, der erste Heiligabend den ich nicht nur mit meiner Mama verbringen muss, der erste Heiligabend an dem sich alles richtig anfühlt. Es fühlt sich an, als wären wir alle eine richtige Familie. Mit Justin war das ja von Anfang an so, aber mit Reinhold und auch mit Sophie verstehe ich mich mittlerweile ganz gut.

Trotzdem fehlte mir jemand, jemand der mir schon lange fehlte, jemand mit dem es einfach ganz perfekt wäre. Aber er wird nicht kommen. Ich versuche Tag für Tag ihn ein Stückchen mehr vergessen, aber ich schaffe es einfach nicht, könnte ständig heulen wegen ihm. Will das es aufhört, aber es geht nicht. Der Schmerz bleibt, auch nach einem halben Jahr. Leider.
''Ey Lilly, du sollst mir helfen, aufräumen'' Justin holte mich aus meinen Gedanken und ich sah zu ihm und nickte ''Ja, mach ich'' er drückte mir einen Putzlappen in die Hand und holte den Staubsauger. Bevor er allerdings anfing den Wohnzimmerteppich zu saugen, sah er nochmal zu mir ''Du hast schon wieder an ihn gedacht, oder?'' ich nickte nur. Justin kannte mich mittlerweile zu gut.
''Es muss aufhören, Lilly!'' - ''Es geht nicht..'' dieses Gespräch hatten wir schon zu oft, jedes mal kam nichts gutes dabei raus, wie auch heute.
Die Zeit verging und es war mittlerweile Abend, wir gingen zusammen in die Kirche, danach Essen und danach Bescherung. Der Pfarrer predigte von Liebe und Familie, von Freunden und Beziehung und davon, das an Heiligabend alle Streiteren ruhen sollten, das man sich egal wo man ist, zuhause fühlt und nie die Hoffnung auf ein Happy End verliert. Man soll Leuten ''Frohe Weihnachten'' wünschen, die man sonst nicht so oft sieht, aber denen man nah steht, Leuten die man vermisst und Weihnachten wäre doch ein guter Moment um wieder Kontakt aufzunehmen. Aber man soll auch Dinge ruhen lassen, die schon verloren sind und damit abschließen. Unser Pfarrer war richtig cool, am Ende seiner Predigt meinte er ''Yolo, würden die Jugendlichen sagen, you only live once, man lebt nur einmal, nehmt euch diesen Spruch zu Herzen und habt ein fröhliches Weihnachtsfest!''
Ich fand die Predigt toll. Hätte ich Basti vielleicht schreiben sollen? Oh geht gar nicht, Justin hatte seine Nummer gelöscht, weil ich sie so oft angestarrt hatte.
Vor der Kirche traf ich noch Domi und Steffi, ich wünschte ihnen einen schönen Abend mit der Familie und dann gingen wir nach hause.
Ein gemeinsames Familienessen und danach die Bescherung, es war alles gut, ich dachte total wenig an ihn, weil ich mit anderem beschäftigt war.
Es war nach 10 Uhr Abends, wir lagen alle auf dem Sofa, hatte keine Geschenke mehr zum auspacken und redeten einfach noch ein wenig. Bis meiner Mama was einfiel. ''Oh mein Gott Lilly, ich hab was vergessen'' Ich sah sie verwirrt an, aber sie flüchtete aus dem Raum und kam mit einem Paket wieder, einem mittelgroßen Paket. Ich nahm es entgegen ''Von wem kommt das?'' - ''Das war in der Post, ich weiß es nicht'' ich suchte nach einem Absender, aber es stand nichts drauf.
Dann öffnete ich es und sah im inneren Deckel ein Bild von mir und Basti kleben.
Basti.

Montag, 6. Mai 2013

Teil 187: Planungen.

Hallihallo, 

ich weiß schon, die Teile sind grad meeega langweilig, aber jetzt wirds bald wieder besser!
Bis dann!:)




Teil 187: Planungen.


Basti – Sicht:
Lu erzählte ich von meinem Plan, sonst keinem und sie wird es auch für sich behalten. Falls das alles so klappt, was ich sehr hoffe, wird die Welt noch früh genug davon erfahren.

Mal wieder sammelte ich Videos, ich durchforstete den Ordner meiner Webcambilder, Lilly hatte so oft mitgefilmt, wenn wir einfach nur im Bett lagen und uns küssten oder redeten oder Spaß machten und lachten. Es war so schön das alles zu sehen. Wundervoll. Okey, Basti, chill.
Ein Video war dabei, als Lilly auf mir lag, wir uns sehr wild an den Lippen hingen und ich ihr dann auf irgendeine Art und Weise, die sehr kompliziert aussah, ihr Shirt über den Kopf zog. Weiter ging der Spaß aber (leider) nicht, denn dann klappte sie mit ihren linken Hand den Laptop zu und das Filmchen war vorbei. Es knackste. Es knackste in meinem Herzen.
Hoffentlich werden wir solche Momente bald wieder erleben können, hoffentlich.
Die ganzen kleinen Videos und Bilder ordnete ich so wie es mir gerade passte und zumindest die DVD ist jetzt schon so gut wie fertig, Musik fehlt noch.
Aber ich hatte einfach viel zu wenig Zeit.
Das war allerdings nicht mein einziges Problem, eine Melodie hatte ich auch noch nicht im Kopf. Wie soll ich das nur alles schaffen. Es waren noch zwei Wochen bis Weihnachten. Unsere Trennung ist jetzt schon so lange her, hoffentlich hatte sie noch keinen neuen. Scheiße, daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Was wenn sie mich auslacht. Was wenns ich ihr völlig egal bin.
Ich muss mit meinem Bruder reden, er ist der einzige hier, der mit ihr noch viel Kontakt hat.
Ach fuck, warum, waaarum hab ich meinen Arsch nicht früher in Bewegung gesetzt.
Wenige Minuten später stand ich in Flo's Zimmer, ich muss einfach mit ihm reden. Ich setzte mich zu ihm und dachte nach, wie ich anfangen sollte während er mich erwartungsvoll ansah ''Willst du heute noch was sagen oder nicht?'' - ''Ehm ja, also wegen Lilly, du hast mit ihr ja noch Kontakt.. also hm .. hat sie jemand neuen? Also, liebt sie einen anderen? Also..'' Mein großer Bruder sah mich mit einem merkwürdigen Blick an und zog eine Augenbraue nach oben, das konnte nichts gutes heißen. ''Seit wann interessiert du dich wieder für Lilly?'' Bääm, ich wusste es.
''Ich hab nie aufgehört mich für sie zu interessieren.'' flüsterte ich und sah auf den Boden. ''Nein, hat sie nicht. Aber wenn du sie zurück haben willst, das wird nicht einfach und hm.. nach fast einem halben Jahr Trennung, du hättest deinen Arsch schon mal früher in Bewegung setzen können..'' - ''Wirst schon sehen.'' damit ging ich aus dem Raum, schnappte meine Gittare, Block, Stift und ging zum See. Am Ende des Tages stand der Song weitgehend.
Basti? - Du bist so geil!

Donnerstag, 2. Mai 2013

Teil 186: Pläne.

Salut Chicka's 



Mal wieder ein Danke, die ganzen tollen Kommentare in letzter Zeit, WOW! :)<333

Hat vielleicht jemand von euch Instagram? Ihr dürft mir gerne folgen, ich folge auch zurück. :p

http://instagram.com/_LEEEAA__

Bis bald. :*

Teil 186: Pläne.


Basti – Sicht:

Schule, Interviews, Konzerte, Tonstudioaufnahmen, Familienfeste, Freunde, Partys, Adventszeit, Fernsehauftritte, und so weiter und so weiter, mein Leben war im Moment vollgestopft mit Terminen und zwischendrin musste ich auch noch mein riesengroßes, mehr als pefektes, grandioses, okey so toll wird es wahrscheinlich nicht, Lilly-ich-liebe-dich-mehr-als-alles-andere-komm-zu-mir-zurück-Verzeihungsdingsda fertigbringen. Das blöde war, ich hatte einfach zu wenig Zeit.
Erstes Problem, meine Mama war am Elternstammtisch, die Lehrer meinten ich wäre zu viel abwesend und meine Noten waren gesunken, ich muss mich also anstrengen.
Zweites Problem, meine Karriere als Basti Wurth muss wieder etwas angekurbelte werden und das Management war der festen Überzeugung, das muss in der Vorweihnachtszeit passieren.
Ja klar, ich hatte auch kaum anderes zu tun.
Heute war mal wieder Sonntag, Sonntag nach einem Konzert, Sonntag ohne Termine, Sonntag ohne unbedingt was lernen zu müssen, also endlich Zeit. Endlich Zeit für was richtig sinnvolles.
Ich setzte mich schon um neun Uhr morgens an meinen PC und suchte alle möglichen Videos und Bilder von mir und Lilly. Leider zog sich das eine ganze Weile hin, da ich mir jedes Video mindestens dreimal ansah und bei jedem Foto an die Geschichte dachte, wie es entstanden ist.
Wie ich dieses Mädchen liebe.
Also mein Plan war, eine DVD zusammenzustellen, mit den ganzen Bilder von uns, dazwischen Texte, damit sie mir verzeiht. Im Hintergrund Gitarrenmusik, die ich noch komponieren muss (ohje) und vielleicht noch ein Brief dazu. Ich bin noch nicht ganz sicher, ob der Plan genau so bleibt, aber wenigstens steht schon mal ein Konzept.
Vielleicht auch kein Text zum Video, nur ein Brief. Vielleicht lieber mit Gesang. Vielleicht..
Ich hatte so viele Ideen im Kopf, aber auch eine Menge Zweifel. Hoffentlich würde das gut gehen.
Sonst war die ganze Mühe umsonst und dann würde ich es mir nicht verzeihen können, dass ich nicht früher, das was von meinem Hirn übrig ist, angestrengt hatte.
''Eeey Basti es gibt Essen'' Flo stürmte in mein Zimmer und sah mir irritiert über die Schulter als er die ganzen schönen Bilder sah ''Was tust duu?'' - ''Tjaa.'' ich grinste nur und schubste ihn aus dem Zimmer. Muss ja nicht jeder gleich wissen, was ich vorhatte.