Dienstag, 30. April 2013

Teil 185: Oktober.


Teil 185: Oktober.


Lilly - Sicht: 

Unsere Trennung ist jetzt schon eineinhalb Monate her und ich vermisse ihn wie am ersten Tag. Wieso musste uns sowas passieren, wieso konnte nicht alles gut laufen, wieso, wieso, wieso?
Wahrscheinlich war ich ihm längst egal, klar Flo hatte was anderes behauptet, aber was weiß er schon. Vielleicht hatte Basti schon längst eine neue Freundin, eine heimliche. Vielleicht hat er wieder was mit dieser scheiß Anna angefangen, die alles kaputt gemacht hat. Vielleicht verschwendete er keinen klitzekleinen Gedanken mehr an mich. Aber warum tu ich es dann?
Warum kann ich nicht einfach nach vorne blicken? Warum kann ich keine anderen Jungs an mich ranlassen? Warum, warum, warum? Warum liebe ich ihn immernoch, obwohl er mir so wehgetan hat, obwohl er mein Herz gebrochen hat, obwohl er alles kaputt gemacht hat? Warum?
Ich schrieb in mein Tagebuch. Es war mitte Oktober, draußen wurde es ungemütlicher, so verbrachte ich die Zeit in meinem Zimmer. Ich blätterte in den alten Seiten meines Tagebuches, als noch alles gut war. Ich hatte meinen Geburtstag beschrieben, als ich mein erstes Mal mit IHM hatte. Ich hatte beschrieben, als ich auf seinem Konzert war um IHN zu unterstützen. Als ER seinen Fans gesagt hat, das er mich liebt. Als ER für mich gesungen hatte, zur Versöhnung nach unserer ersten Trennung. Dann die ganzen Urlaubsgeschichten, die WIR zusammen erlebt hatten. Aber die letzten Einträge handelten von keinem WIR mehr, ich schrieb nur noch von meinem Schmerz, klar gab es auch ein paar schöne Momente in den letzten Wochen, aber nie so schöne, wie die mit Basti.
Andererseits stellte ich mir immerwieder die Frage, wieso ich nicht nach vorne schauen konnte? Immerhin hatte ich Schluss gemacht, weil er mich verletzt hat.
Meine Gedanken wurden unterbrochen als Justin ins Zimmer trat.
''Wollen wir irgendwas machen, mir ist arschlangweilig..'' ohne zu Fragen schmiss er sich auf mein Bett und ich klappte schnell mein sehr, sehr, sehr persönliches Buch zu und steckte es unter die Bettdecke. Er sah mich etwas komisch an. ''Du schreibst Tagebuch?'' kam es dann plötzlich total unglaubwürdig ''Ja, was dagegen?'' er dachte wieder nach. ''Eigentlich nicht, aber du könntest mit mir reden, wenn dir was auf dem Herzen liegt.'' - ''Awww, du bist so knuffig'' ich wuschelte ihm durch die Haare und lachte ''Ey, das war ernst gemeint, man'' jetzt lachte er auch. ''Also kommst du mit raus?'' ich argumentierte, dass es draußen kalt war und ich keine Lust hatte mich warm anzuziehen und nicht aufstehen wollte, aber letztendlich ließ ich mich dann doch überreden.

Basti – Sicht: 

Ein kalter Oktobersonntag, ich lag in meinem Bett. Ich dachte an Sie. Ich dachte an die ganzen Mädchen, mit denen ich in der letzten Zeit was hatte. Ich dachte daran, dass Philip meint, ich soll es lassen, dass es nicht zu mir passt. Luisa hat das auch gesagt. Felix auch. Anna nicht, mit ihr hatte ich nichts mehr zu tun. Gar nichts mehr, sie war nur noch selten in unserer Clique. Worüber ich auch froh war. In meinen Händen hielt ich ein Bild von mir und Lilly, es lag immernoch auf meinem Nachtisch, sie hatte es mir als sie mich damals besucht hatte ausgedruckt mitgebracht, eines vom Urlaub, eines wo wir uns küssten, eines was meinem Herzen Schmerzen zufügte.
Die anderen hatten ja recht, dieses ''rumhuren'' passt nicht zu mir, aber ich will doch nur versuchen glücklich zu sein. Seit der Trennung war ich nie richtig glücklich.
Und dann wurde mir wieder bewusst, wie sehr ich um sie kämpfen musste. Ich würde es nur ewig bereuen. Klar waren schon Wochen seit der Trennung vergangen, aber es muss doch noch eine Chance geben. Irgendeine. Irgendeine klitzekleine. Irgendeine die ich dringend nutzen sollte.
Ich stand auf und sah aus dem Fenster, plötzlich war ich voller Energie und dachte nach, was besonderes, was tolles, was schönes, was liebevolles sollte es schon sein.
Da kam sie mir, die Idee meines Lebens. Die Idee die sie einfach umhauen musste.
In Gedanken fügten sich ganz viele kleine Puzzleteile zu einem zusammen. Perfekt.

Samstag, 27. April 2013

Teil 184: Ablenkung.

Findet ihr auch, dass es für eine Versöhnung noch viel zu früh ist? :D
Ich lass euch noch bisschen zappeln :p <3


Teil 184: Ablenkung.



Basti – Sicht:

Ich wollte um Sie kämpfen, aber ich wusste nicht wie. Außerdem vielleicht wollte sie mich schon längst nicht mehr. Vielleicht braucht sie mich nicht mehr. Vielleicht hat sie einen besseren gefunden, der sie auch verdient und nicht enttäuscht. Vielleicht ist sie längst wieder glücklich.
Und vielleicht sollte ich es auch mal wieder versuchen, vielleicht war das die beste Ablenkung. Andere Mädchen.
Seit meinem Gespräch mit Lu waren wieder zwei Wochen vergangen. Es war Ende September. Unsere Trennung war schon über ein Monat her. Mir ist bewusst, dass ich sie Liebe und vermisse. Aber vielleicht würden mir andere Mädchen ja gut tun. Wie gut das Samstag war.
Am Abend ging ich mit den Jungs weg, wir gingen in eine Bar, tanzten und tranken.
Die anderen hatten ihren Spaß, ich hatte schon etwas viel getrunken, daher saß ich an der Bar, bis sich dieses Mädchen neben mich setzte. Sie war hübsch, sehr sogar. Außerdem war sie auch etwas angetrunken. Wir unterhielten uns oberflächlich, gingen dann aber tanzen, der Abstand zwischen uns wurde enger und enger. Mir war es egal, was die anderen denken würden. Ich bin Single. Und werde es auch nach diesem Abend bleiben. Auch wenn ich Lilly liebe.
Es wurde später und nachdem die junge Frau, ich schätze sie ein bisschen älter als mich, und ich noch etwas getrunken hatten. Ging ich mit zu ihr nachhause, sie stellte sich als Fiona raus und küsste mich. Sie konnte gut küssen, aber nicht so gut wie Lilly. Und als ich wieder an sie dachte, war mir alles egal. Ich wollte mich ablenken und das schien mir in dem Moment die beste Möglichkeit. Kaum waren wir in ihrer Wohnung stürzte ich mich auf sie. Ich schlief mit ihr, es war gut, aber nicht so gut mit Lilly. Fiona hatte ihren Arm um mich geschlungen und schlief ein, ich spürte ihren nackten Körper, ich fühlte nichts dabei. Das einzige woran ich dachte war, wie schön das jetzt mit dem Mädchen das ich liebe wäre. Ich konnte nicht schlafen, weil ich darüber nachdachte. Es ist wirklich wahr, egal mit wievielen Mädchen man spricht, flirtet, oder Sex hat, am Ende des Tages dachte man nur an die eine.
Ich verschwand in der früh aus Fionas Wohnung und ging nach hause. Mein Alkoholspiegel war gesunken und ich war eigentlich recht gut drauf. Meine Lilly Gedanken verschob ich nach weiter hinten und sie waren in den nächsten Wochen nur noch ein kleiner Teil in meinem Leben. Ich liebe sie zwar immernoch, aber ich konnte es ausblenden und hatte mit anderen Mädchen Spaß.
Vielleicht war es nicht richtig was ich machte, aber es lenkte ab. Und das war gut. Denn hatte ich keine Ablenkung, dachte ich an Sie und es zog mich runter.

Lilly – Sicht:

Mitte Oktober skypte ich mal wieder mit Flo, wir skypten nicht mehr oft, weil er lernen musste und ich Abstand brauchte. Aber es war Samstagnachmittag und ich vermisste ihn, er mich auch.
Wir redeten über sein Studium und meine Schule, über Erlebnisse der letzten Wochen und seine Beziehung mit Lia, die immer noch hielt.
Plötzlich hörte ich Basti's Stimme und ich sah ihn sogar durch die Webcam. Er sah mich auch, sah mich an, durch die Cam und sah dann schnell zu Flo, er meinte nur das er weg wäre, wahrscheinlich bis morgen und Flo nickte ''Jo, ich sags Mama'' damit verschwand Basti wieder aus dem Türrahmen.
Und ich war verwirrt, verwirrt ihn zu sehen und reden zu hören, verwirrt von alldem hier.
Aber ich hatte das dringende Bedürfnis Flo zu fragen, wie es Basti geht.
''Wie geht’s Basti so?'' - ''Ich weiß es nicht Lilly, er redet nicht mehr so viel mit mir, hängt dauernd mit seinen Freunden ab und kommt am Wochenende nicht nachhause, er tut so als obs im gut gehen würde, aber im inneren.. ich glaub er vermisst dich immernoch.. sehr...'' - ''Wieso kommt er nicht nachhause? Hat er was mit anderen..anderen Mädchen?'' Ich hatte Tränen in den Augen. Er gehört doch eigentlich mir. Immernoch. Für immer. ''Er versucht sich halt abzulenken, weißt du Lilly, bei uns Jungs ist das egal mit wievielen Mädchen wir reden oder flirten, oder die wir küssen.. abends im Bett denken wir nur an die, die wir wirklich lieben und das bist für ihn immernoch du.''
Wenn er nur wüsste, das es bei mir im Prinzip genauso ist.
''Was macht dich so sicher?'' ich musste einfach fragen, ich konnte nicht anders. ''Er bringt kein Mädchen mit zu sich, ein Bild von euch liegt Tag und Nacht auf seinem Nachtisch, er schreibt Lieder über Trennungen..aber darin kommt immer vor, wie sehr er die Person doch noch liebt. Er schreibt von dir Lilly, ich denke das sollte reichen.'' Was ist nur geworden aus uns beiden. Ich verabschiedete mich von Flo. Und weinte, mal wieder.

Dienstag, 23. April 2013

Teil 183: Friendship.


Teil 183: Friendship.


Lilly - Sicht: 

Es waren fast drei Wochen vergangen, genauer gesagt hatte das neue Schuljahr schon angefangen, ich würde dieses Jahr meinen Realschulabschluss machen und danach auf eine weiterführende Schule gehen, das hatte ich schon lange so geplant. Jedenfalls waren wir schon mitten im alljährlichen Schultrubel und ich war froh Ablenkung zu bekommen, denn mir gings immer noch richtig schlecht.
Justin musste ich alles genaustens erzählen, dann Steffi und Domi auch, ich war aber froh jetzt wieder mehr Zeit mit ihnen verbringen zu können. Ich versuchte mich auch mit allen mitteln Abzulenken und so unternahm ich Nachmittag immer was mit Steffi, Domi oder oft auch Justin. Er war mir richtig ans Herz gewachsen. Auf die Frage wie es mir gehe, antwortete ich zwar immer mit ''gut'' und ''Ja wirklich, ist alles okey.'' aber ich fühlte mich immer noch schlecht.
Das Gefühl sich nicht mal mehr auf ein gemeinsames Wochenende freuen zu können, die Tatsache das er nicht mehr neben mir aufwacht, ich ihn nicht mehr spüren und fühlen kann, dass er einfach nicht mehr da ist, das alles tut weh. Er hat mein Herz gebrochen, aber ich liebe ihn immer noch.

Auf solche Gedanken komm ich dann in einer Mathestunde, in der ich gerade gelangweilt sitze und mich schon wieder selbst ohrfeigen könnte, weil ich nicht aufpasse und an ihn denke, obwohl ich nicht an ihn denken will.. so ist es leider oft.
Aber ich rutsche einfach immer wieder in unsere Welt ab, die einfach nicht mehr besteht.
Ich vermisse seine Guten Morgen und Gute Nacht Nachrichten, sein Atem auf meinen Lippen, seine braunen warmen Augen, sein ''Ich liebe Dich.''
''Hey Lilly, die Stunde ist aus, wir haben Pause.. huhuu'' Domi wedelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht rum und ich erschrak ''Ja okey'' murmelte ich und brauchte einige Sekunden um wieder normal denken zu können. ''Hey, ist alles okey bei dir?'' fragte er besorgt, als wir zusammen rausliefen ''Ja, alles gut.'' sagte ich knapp und lief zu meinem Spint, er kam mit ''Mensch Lilly, jetzt lüg mich doch nicht immer an.. ich weiß genau, wie's dir geht, dir geht’s scheiße und du vermisst ihn.'' ich sah ihn an, ich sah ihn einfach nur an und nickte ''Sieht man mir das so an?'' murmelte ich dann unsicher und hoffte auf eine ehrliche Antwort. Sah ich aus wie ein Mädchen, dem es scheiße ging, weil.. weil mit ihrem Freund Schluss ist? ''Nein Lilly, du siehst super aus, ich frag mich wie du das hinbekommst, wo du mit deinen Gedanken dauernd wo anders bist, du siehst aus als würde es dir bestens gehen, aber ich kenn dich, sehr gut sogar und ich weiß das du das nicht mehr lange aushälst, also rede mit mir!'' Ohman, war er süß. ''Danke Domi'' war alles was ich rausbrachte und umarmte ihn. Wir hatten uns lange nicht umarmt, aber in letzter Zeit wuchsen wir wieder mehr zusammen.

Basti – Sicht:

Da war diese leere in mir, die Leere in meinem Kopf. Ich konnte mich auf nichts mehr konzentrieren, ich wurde aufgerufen und wusste nichts. Ich werde angesprochen und bekomm's gar nicht richtig mit. Und warum? Ja genau, wegen ihr.
Die Jungs versuchten mich abzulenken, aber andererseits wussten sie nicht mehr wie. Ich redete oft mit Lu, sie verstand mich irgendwie, bzw. sie hörte einfach nur zu. Auch wenn ich Angst hatte, das sie einiges davon Lilly erzählen würde, aber sie meinte der Kontakt zwischen den beiden wurde ein bisschen weniger, worüber ich mir auch Vorwürfe machte.
Aber Lu sagte, sie verstand Lilly, dass sie etwas Abstand von allem hier gewinnen will.
Heute war wieder so ein Tag, ich hatte mich mit den anderen am See verabredet, aber ich war schon früher da, genau wie die Freundin von Philip, sie hatte versprochen etwas früher zu kommen.
Heute redeten wir nicht, aber es tat einfach gut nicht alleine zu sein. Bis Lu das Schweigen brach.
''Vermisst du sie immer noch so?'' ich nickte und sah zu ihr ''Jede Sekunde..''
Wir hatten keinen Kontakt mehr, null. Was auch weh tat.
''Ich glaub sie meinte die Trennung echt ernst..'' murmelte ich und sah zu Luisa ''..aber ich liebe sie trotzdem.''

Samstag, 20. April 2013

Teil 182: Wieso?

Hab manchmal das Gefühl, ich verwechsel die Zeiten..
weil ich nicht immer weiß ob ich Gegenwart oder Vergangenheit schreiben soll :D
Entschuldige mich mal dafür, wenn das etwas durcheinander ist.. :/ :D



Teil 182: Wieso?


Basti – Sicht: 

Philip schrieb nur noch, dass er dann vorbeikommen würde und ich ihm alles in Ruhe erzählen sollte. Ich war froh mal etwas Gesellschaft zu bekommen, nachdem ich den ganzen Tag alleine in meinem Zimmer verbracht hatte. Aber ich traute mich irgendwie auch nicht wirklich raus, so blöd es sich auch anhört, ich will Flo und meine Mama einfach nicht sehen. Mein großer Bruder war ja eh auf ''ihrer Seite'' und Mama.. nein, lieber nicht.
Ich dachte jede Sekunde an Lily, wieso hatte ich dieses Mädchen einfach so gehen lassen?
Wieso bin ich so ein rießengroßer Arsch gewesen? Wieso hab ich sie so verletzt? Mein Kopf war voller Leere. Es schwirrten soviele Fragen darin herum, jedoch keine Antworten.
Das einzige was ich wusste, ja wirklich, das einzige was mir bewusst war, war die Tatsache, dass ich Lilly liebte und jetzt schon vermisste.
Dann klopfte es und Phil betrat mein Zimmer, als erstes lief er zum Fenster und zog den Rollo nach oben.. ohman. Dass ich nicht mal das geschafft hatte.
''Also was' jetzt passiert?'' er setzte sich zu mir und ich vergrub meinen Kopf in meinen Händen. ''Wir hm.. wir haben Schluss gemacht..'' er schluckte einmal und sah mich weiter fragend an,
''Sie oder du?! Und warum die scheiße, man?!?!''
Nachdem ich einmal tief durchgeatmet hatte, sprudelte alles aus mir heraus:
''Wohl eher Sie.. Man Phil, Anna hat mich gestern als du uns rausgeschickt hast geküsst und verdammt aber ich hab mitgemacht und ich habs ihr erzählt, sie hat einfach was besseres als mich verdient, dann hat sie bei Flo gepennt und heute Mittag Schluss gemacht und heim.. Ich hab alles kaputt gemacht.. alles.. ich hab sie verletzt, obwohl ich sie liebe.. Sag mir Phil, sag mir.. warum ich so ein scheiß Vollidiot bin?!'' Während meines Vortrags wurde meine Simme schneller und undeutlicher, bis mein bester Freund mich stoppte.
''Man Basti, wieso?!''
Ich zuckte nur die Schulter, wusste es selbst nicht.
''Wenn du sie wirklich liebst und du dir da auch endlich mal sicher bist, weil ich hab das Gefühl.. ach egal, kämpf einfach um sie!!''

Lilly – Sicht:

Meine Mum war geschockt, aber wir redeten dann nicht mehr viel und ich war froh als sie das Auto in der Einfahrt parkte. Endlich daheim.
Als ich die Wohnung betrat, erschrak ich etwas weil der gesamte Gang voller Farben, Pinsel und Kartons stand. Uuh, klar Umzug, Renovierung, pipapo. Familienzuwachs, yipiyeey.
Naja, auf Justin freute ich mich ja wirklich als kleinen Bruder.
Der bereitete mir auch den nächsten Schrecken, als ich nämlich in mein Zimmer kam, saß er da seelenruhig mit meinem Laptop und chillte sein Leben.
''yo diggah'' ich lächelte und er drehte sich um und sah mich an. ''Ohh, ehm hii'' er lächelte auch und ich setzte mich zu ihm und ihm. ''Ich hab nichts angeschaut, naja doch deine Urlaubsbilder mit Basti, sonst nur Internet, weil mein Laptop noch nicht ausgepackt ist..''
Urlaubsbilder. Basti. Tut weh. Sehr sogar.
''Hm okey..'' ich wollte viel mehr sagen, aber meine Stimme versagte.
Als Justin dann auch noch das Internet Fenster schloss und ich mein Hintergrundbild sah, was Basti und mich küssend am Strand zeigte, war alles vorbei.
Ich war am Ende.
Wieder liefen mir Tränen über die Wange.
Schon wieder, Mist.

Montag, 15. April 2013

Teil 181: ''Es gibt kein Lilly + Basti mehr, nur noch Basti und Lilly.''

Hallihallo. :*

Wisst ihr was heute ist? Richtig, der 15.04.2013 und am 15.04.2012 hab ich hier den ersten Teil online gestellt :p HAPPY BIRTHDAY TO MY BLOG. <3
Wahnsinn, wie die Zeit vergeht, nicht wahr? :o 

Ich denke auch, heute ist der richtige Tag um mich mal bei euch zu bedanken :)
Ihr seid die liebsten, tollsten, coolsten Blogleser auf dieser ganzen Welt :)
Ich hätte mir das niemals erträumen können, dass es Menschen gibt, die ''lieben'' was ich schreibe und ich danke euch dafür, das ihr es möglich gemacht habt! :)
Danke auch, für die ganzen motivierenden, lustigen und ehrlichen Kommentare! :)
Ich weiß das wirklich zu schätzen. :*
Finde auch mein Timing total gut :D
Vor einem Jahr haben sich die beiden das erste Mal getroffen, jetzt ist Schluss..
Auch wenn das in der ''Lilly und Basti Welt'' kein Jahr war, aber egalo. :D

Bis bald. :*


Teil 181: ''Es gibt kein Lilly + Basti mehr, nur noch Basti und Lilly.''


Es war diese Leere die mir so zu schaffen machte, fast alleine in einem Zugabteil, das war verdammt gruselig. Die Menschheit hatte an einem relativ warmen Samstagnachmittag im September wohl besseres zu tun, als im Zug zu sitzen. Verständlich, ich hatte mir das ja auch anders vorgestellt.
Aber jetzt, jetzt sitz ich hier in einem viel zu großem T-Shirt, einer gammligen Jogginghose und vorallem ganz allein. Das war garantiert nicht der Plan für dieses Wochenende gewesen, garantiert nicht. Aber gut, ich musste es hinnehmen. Ich konnte sowieso nicht anders, es ging einfach nicht anders.
Ich sah aus dem Fenster beobachtete Musik hörend die Landschaft und die verschiedenen Menschen. Versuchte nicht an das zu denken, was heute passiert ist. Aber es ging nicht aus meinem Kopf. Ich ging jeden einzelnen wunderschönen Moment in unserer Beziehung durch und das waren echt verdammt viele. Doch dann kamen die Streits und Meinungsverschiedenheiten und immer wieder tauchte Anna in unserer Geschichte auf.
Während ich mir innerlich zusprach, das es besser so ist, wenn Schluss mit allem ist, waren meine Augen wohl anderer Meinung. Wieder liefen mir ein paar Tränen über die Wange.
Dieses ewige Geheule ging mir jetzt schon auf den Geist, normalerweise war ich nicht der Typ Mensch der wegen allem heult, nicht mal bei traurigen oder furchtbar romantischen Filmen, hatte ich das Bedürfnis deshalb weinen zu müssen.. aber Basti, Basti hatte einfach einen anderen Menschen aus mir gemacht. Oderso.
Ich war froh als mein Zug kurz nach halb sieben in meinen Heimatbahnhof einfuhr und ich meine Mutter die ich vorher schon informiert hatte am Bahnhof erblickte. Langsam lief ich ihr entgegen und nahm sie dann aber gleich in den Arm. ''Hey kleine, was warum sollte ich dich.. also, erzählst du mir was passiert ist?'' ich nickte nur und wir gingen zum Auto. Im Auto sah sie mich immerwieder schief von der Seite an, während ich gedankenverloren aus dem Fenster sah ''Ist das ein Shirt von Basti?'' ohman, wieso will sie sowas wissen. ''Nein, ist von Flo.'' dann war kurz Stille, nur das Radio spielte Musik ''Wieso von Flo?'' - ''Weil er mir angeboten hat, dass ich es behalten darf.'' - ''und wie kommt er dazu? Sag mir doch was los ist..'' - ''Nur damit du nicht mehr nervst und lass mir bitte meine Ruhe danach, Basti und ich wir haben Schluss gemacht.''
Entsetzt sah sie mich an.

Basti – Sicht:
Sie ist weg. Weg. Weg. Weg. Das Mädchen das ich liebe, einfach weg. Für immer?
Laute Musik dröhnte in meinen Ohren, ich lag in meinem Bett, es roch nach ihr. Somit dachte ich an Sie, nur an sie und es tat weh. Mir tat es weh, das ich ihr so wehgetan hatte.
Was bin ich nur für ein riesengroßer Idiot.. Das Mädchen das mich liebt hat mich verlassen, weil ich meine Ex geküsst hatte bzw. diese ja eigentlich mich. Ich konnte Lilly voll und ganz verstehen, ich bin ein scheiß Mensch.
Und ich vermisse sie, jetzt schon. Ich liebe sie doch mehr als alles andere auf der Welt.
Ohne das ich es merkte, liefen mir salzige Tränen über die Wange. Mein Handy vibrierte, für einen kurzen Moment dachte ich es könnte vielleicht Lilly sein, aber wieso sollte sie.
Es war Philip der schrieb ob Lilly und ich heute Abend mit weggehen wollten.
Toll, er weiß ja noch nichts davon. ''Nein, ich muss dir da eh noch was erzählen..'' schrieb ich zurück und vergrub meinen Kopf unter meinem Kissen. Schämen sollte ich mich und tat ich irgendwie auch. Ich schämte mich dafür, wie blöd ich bin. Wie verdammt blöd.
Sie war perfekt für mich und ich merkte es nicht. Ich hab es nie gemerkt, sie in Gedanken viel zu oft mit Anna verglichen. Dabei war sie so viel besser als sie. Was bin ich nur für ein dummer Mensch.
''Hö, was ist los?'' schrieb Philip da wieder..
''Es gibt kein Lilly + Basti mehr, nur noch Basti und Lilly.''
__

Frage des Tages, 
wie sollte der liebe Basti um seine Lilly kämpfen? 

Dienstag, 9. April 2013

Teil 180: Lieben und Liebhaben.

Ich liebe euch alle so, ihr süßis :) <3 


Teil 180: Lieben und Liebhaben.


Ich konnte es eigentlich noch gar nicht fassen, soviele schöne Monate, soviele Streits und Versöhnungen, soviele Zärtlichkeiten und Liebeserklärungen und schlagartig war alles vorbei.
Flo half mir meine Sachen zusammenzupacken, während ich immerwieder mit den Tränen kämpfte, ich versuchte stark zu sein, doch es fiel mir schwer, was auch daran lag das Basti seine Musik auf volle Lautstärke hatte, was zwar dazu führte das man den Text nicht mehr verstand, aber diese scheiß Musik erinnerte mich die ganze Zeit an ihn. Flo versuchte mich mit dummen Witzen abzulenken, aber ich lächelte nur schwach. ''Glaub wir haben alles..'' murmelte er, ich hatte in den eineinhalb Tagen ja auch nicht allzuviel gebraucht. Wie schon so oft an diesem Tag ließ ich mich wieder auf Florian's Bett fallen, er sich neben mich.
''Das ist auch so eine scheiß Seite an ihm, wenns ihm schlecht geht muss das am besten die ganze Welt mitkriegen..'' murmelte er wütend und sah zu mir, ich zuckte nur gleichgültig mit den Schultern. ''Achja, wenn er meint.. ist mir auch relativ egal, bin froh wenn ich hier erstmal weg bin.. ich muss mich dann eh um Schule kümmern, neue Familie.. vielleicht brauch ich ihn gar nicht mehr.. vielleicht..'' und so gut ich mir auch zureden konnte, so schnell kamen dann wieder die Tränen, Flo streichelte über meine Haare ''ich liebe ihn doch..'' schluchzte ich und er nickte ''Ich weiß..und Lilly, ich will das du weißt, dass du auch in Zukunft immer zu mir kommen kannst, ich will dich nicht wegen ihm verlieren oderso..okey?'' in seiner Stimme lag ein bisschen Verunsicherung ''Ich dich doch auch nicht, danke für alles, mein großer'' ich krabbelte zu ihm nach oben und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Er lächelte mich daraufhin zufrieden an.
''Flo können wir dann gehen? Mein Zug fährt erst in einer Stunde..aber trotzdem?'' er nickte und ich sah auf mich herunter ''Du darfst mein T-Shirt behalten'' stimmt, ich hatte immernoch sein Shirt an, nur seine Boxer konnte ich durch meine Jogginghose tauschen ''Danke, du bist der beste''
Ich sah in den Spiegel, band mit einen Dutt, auf Schminken hatte ich keine Lust. Sehe so oder so behindert aus.
Dann verabschiedete ich mich von Margit, die das ganze nicht fassen und glauben konnte, aber gut.
Als ich ins Auto einstieg sah ich nochmal zu Basti's Fenster hoch, wenn ich richtig sah stand er da und sah herunter, traurig und einsam.. ich ertrug es nicht länger und stieg ein.
Flo und ich verbrachten die Zeit bis mein Zug losfuhr zusammen am Bahnhof. Bis wir uns voneinander verabschieden mussten.
Nochmals flossen bei mir ein paar Tränen, während er fest seine Arme um mich schlang. ''Wir sehen uns'' flüsterte er und küsste meine Stirn ''Aufjedenfall, danke für alles, ich hab dich lieb'' dann wandte ich mich von ihm ab und er flüsterte ein ''ich hab dich auch lieb, kleine'' damit verschwand ich in den Zug.
Ich suchte mir einen Platz am Fenster und schlagartig wurde mir alles wieder bewusst, es ist aus. Alles aus. Der Versuch die Tränen zurückzuhalten klappte fast. Leider nur fast. Ein paar flossen mir über die Wange, aber ich wischte sie hastig weg und sprach mir selbst zu, das ich stark sein musste.
Die Zugfahrt war lang und mir war kalt, eiskalt.. ich war fast allein in dem Abteil und hörte Musik. Ich fühlte mich einsam und verlassen, überlegte wie ich mir die Zeit vertreiben sollte und konnte. Doch mir fiel einfach nichts ein.

Samstag, 6. April 2013

Teil 179: Schluss.

Haaaallo. :)

ohmanohmanohman, ich geh jetzt gleich nen Kumpel, also einen guten Freund zuhause besuchen.. das erste mal und ich bin so aufgeregt und weiß nicht was ich anziehen soll und aaaah. 

Nicht das ich ihn liebe, glaub ich jedenfalls, aber es ist so komisch und seltsam und es wird bestimmt seltsam werden und ich bin so aufgeregt.
Sorry, das musste kurz raus.. ihr seit die einzigen die grad da waren um sich das anzuhören. DANKE! :D <3

Und jetzt, lest den doofen Teil. <3


Teil 179: Schluss.


Seine Augen waren gerötet und glänzten und dann war da wieder der Schmerz, der Schmerz den er meinem kleinen Lillyherz zufügt oder zugefügt hatte. Ich konnte nicht reden, es fühlte sich an als würde ein rießiger Kloß in meinem Hals stecken, dann nickte ich. Er nickte auch und ging nach draußen, sodass ich ihm hinterherlaufen sollte..ich blickte nochmal zu Flo, der aufmunternd lächelte. ''Ihr schafft das schon, du schaffst das schon..Hör auf dein Herz..'' flüsterte er und ich ging nach draußen, in Bastis Zimmer. Dort saß er auf dem Bett, den Kopf in seinen Händen vergraben, er sah fertig aus, ich wahrscheinlich auch. Ich nahm ein Stückchen neben ihm Platz, er sah auf die leere Stelle zwischen uns und rieb sich durch die Haare, dann sah er zu mir.
''Lilly, es..es tut mir unendlich Leid und ich wollte das doch alles nicht..verzeih mir bitte, bitte'' seine braunen Augen füllten sich mit Tränen und meine auch. ''Ich will das so nicht mehr, Basti. Das alles macht mich kaputt. Du machst mich kaputt. Du und Anna machen mich kaputt. Die verfickte Liebe macht mich kaputt. Ich will nicht mehr!'' Aufeinmal kam dieser Redefluss aus mir raus und Basti sah mich erschrocken an ''Heißt das...Heißt das du willst Sch..schluss machen?''

Will ich das? Will ich den Jungen meiner Träume, den ich über alles liebe verlassen? Will ich das?
''Ich liebe dich über alles Basti aber vielleicht ist es besser, besser für uns beide..'' - ''Können wir nicht einfach nur eine Pause machen? Ich liebe dich, verdammt..'' - ''Damit danach wieder alles von vorne losgeht? Nein, Basti, nein.'' Er kaute auf seiner Unterlippe 'rum und starrte den Boden an, ich versuchte die Tränen zurückzuhalten.
''Also Schluss?'' sprach er es nochmal aus, oh man, ich will doch eigentlich gar nicht das Schluss ist, aber das alles tut so weh, das ich es irgendwie doch will. Ich nickte nur, konnte nicht mehr reden.
''Denkst du es besteht eine Chance, das wir nochmal..du weißt schon.'' - ''Entscheide dich irgendwann zwischen mir und ihr.'' das waren meine letzten Worte, dann stand ich auf, die Tränen kullerten und ich wollte einfach nur zu Flo, schlürfte in sein Zimmer und er drehte sich um, stand auf und nahm mich in den Arm. Seine starken Arme umhüllten meinen Körper, er streichelte meinen Kopf und küsste meine Haare. ''Es ist Schluss.'' Ich weinte bitterliche, salzige, nasse Tränen, so wie ich schon lange nicht mehr geweint hatte. Schlimmer als letzte Nacht.
''Vielleicht ists besser..er hätte dir nur noch mehr weh getan..'' ich schluchzte laut auf ''Aber ich liebe ihn..verdammt..'' Flo nickte und schob mich ein Stück weg von ihm, wischte die Tränen weg.
''Fährst du mich dann zum Bahnhof, ich will nicht länger hier bleiben..'' - ''Natürlich.''
Es war also wirklich Schluss. Alles vorbei. Alles. Wir waren nicht mehr zusammen. Wir lieben uns beide, der eine wohl mehr, der andere weniger, aber es ist vorbei.
Hätte ich gewusst, das Liebe so weh tun kann, hätte ich mich nie verliebt.  

Mittwoch, 3. April 2013

Teil 178: Ich liebe ihn so sehr.

Danke, danke, danke für die ganzen Kommentare! :) <33

Ihr seid die tollsten Leser der Welt :)

Teil 178: Ich liebe ihn so sehr.


Sonnenstrahlen kitzelten mein Gesicht. Ich öffnete meine Augen einen Spalt und sah mich um, stimmt ich lag bei Flo und er hielt immernoch meine Hand. So süß. Er schlief noch und ich beobachtete ihn dabei. Sein gleichmäßiger Atem beruhigte mich, als die Erinnerungen der letzten Nacht zurückkamen. Wie immer stellt sich in meinem Kopf die Frage: WIESO?! Wieso ich, wieso er, wieso das alles. Auch Flo öffnete seine Augen und sah mich erst erschrocken an, lächelte dann aber, sah auf unserer Hände, drückte noch ein wenig fester und grinste ''Guten Morgen, kleine''

''Guten Morgen, großer''. Ich setzte mich ein wenig auf und lehnte mich an der Bettlehne an, er sah zu mir hoch ''Hast du gut geschlafen?'' es war komisch, mir gings ja so kacke, aber gut geschlafen hatte ich, obs an Flo liegt? ''Ja danke, danke das ich hier schlafen durfte, danke, das du meine Hand gehalten hast, du bist der beste.'' er lächelte nur und setzte sich neben mich. Ich spielte mit meinen Fingern und sah zu dem großen Bruder meines Freundes, der letzte Nacht eine andere geküsst hat.
''Flo..was, was mach ich denn..was soll ich denn..wie soll das weitergehen?'' meine Augen füllten sich wieder mit Tränen, meine Stimme zitterte, mir wurde kalt. Er sah mich mitleidig an und ich legte meinen Kopf auf seiner nackten Schulter ab. ''Lilly, ich weiß du liebst Basti über alles..aber ich glaub das alles macht dich kaputt..'' es entstand eine Stille, er hatte Recht. Er hatte sowas von Recht. Ich kann das nicht mehr, ich will das auch nicht mehr. ''Ich liebe ihn so sehr..'' murmelte ich und Flo küsste meine Haare. Er war so verdammt liebenswert, so toll. ''ich weiß Lilly, ich weiß.. aber vielleicht ist es einfach besser, einen Schlussstrich zu ziehen, vielleicht braucht ihr auch nur eine Pause.. Basti merkt das manchmal nicht wenn er Menschen verletzt, ich glaub es würde euch gut tun.'' Ich nickte, wieder hatte er recht, zumindest ein bisschen.
Wir frühstückten in Flo's Bett und er schaffte es tatsächlich mich ein wenig zum lachen zu bringen. Bis zum Mittagessen lagen wir einfach so in seinem Bett und er erzählte mir viel aus seinem Leben, ich hörte ihm gerne zu. Ich weiß ja, das er in der Familie immer ein wenig zurückgestellt wird, wegen Basti. Er erzählte von seinem Studium und von Lia. Von Freunden und Partys. Er lenkte mich gut ab und war glücklich, das ich zuhörte. Somit waren wir beide glücklich. Wie gesagt, bis zum Mittagessen ''Kommst du mit runter?'' ich schüttelte nur den Kopf, wünschte ihm dann aber einen guten Appetit. ''ich bring dir was mit..'' murmelte er als er schon im Türrahmen stand. Ich warf ihm einen Luftkuss zu und er ging nach unten. Kurz danach hörte ich nochmal jemanden die Treppe runtertrampeln und wusste sofort wer es war. Basti.
Ich kuschelte mich wieder unter die Decke und weinte, es konnte doch nicht einfach so vorbei sein.
Einfach so. Aber vielleicht hat Flo recht und es ist besser. Soviel wie heute hatte ich noch nie wegen Basti geweint. Überhaupt hatte Flo mit allem Recht. Aber war es richtig das ich bei ihm war? Das ich bei ihm schlief? Ich wusste es nicht, aber ich wusste auch keine andere Lösung.
Nach dem ich gegessen hatte und mich vergewisserte das Basti in seinem Zimmer war, brachte ich das Tablett das mir mein Zimmergenosse mitgebracht hatte zurück in die Küche. Margit saß da am Küchentisch und schrieb einen Einkaufszettel ''Hallo Lilly, willst du mir vielleicht erklären, was schon wieder los ist?'' Ich setzte mich zu ihr an den Tisch und dachte kurz nach ''Es ist..also..Basti und Anna haben sich geküsst und ja..'' sie sah mich geschockt an und nahm dann meine Hand.
WIESO KANN BASTI NICHT SO SEIN WIE MARGIT ODER FLO!?
Sie redete ein wenig mit mir und ich ging wieder zu Flo. Er musste jetzt lernen also rief ich Justin an, mein neuer kleiner fast Bruder erzählte mir von den Umbauarbeiten und allem, er freute sich richtig das ich anrief und hörte fast nicht mehr auf zu erzählen, weswegen ich lachen musste ''Man Justin du Quasselstrippe'' er lachte auch und fragte dann wie es mir ginge. Ich antwortete mit gut soweit, auch wenn es nicht stimmte, ich wollte ihm das in Ruhe erzählen. Irgendwann. Wahrscheinlich bald, denn solang werd ich hier nicht mehr sein.
Nach einer Ewigkeit legten wir auf und genau in dem Moment klopfte es an der Tür. Ohne das jemand von uns ein Wort sagte, kam Basti schon rein und mein Herz knackste, zumindest fühlte es sich so an. ''Ich..ehm also..'' stammelte er rum ''Ich würde gerne..also können wir reden, bitte?''

Dienstag, 2. April 2013

Teil 177: Sicher und geborgen.

Hey ihr Lieben! :)

Die Geschichte hat mal wieder so einen typischen Tiefpunkt ._.
Dennoch will ich mal wissen, ob ihr eigentlich noch gerne lest?
Oder gibts irgendwas was ich verbessern sollte?
Wünsche, Anregungen pipapo, alles her damit :b

Bis zum nächsten Teil. <3



Teil 177: Sicher und geborgen.


Das hat er nicht wirklich gesagt, oder? Das war ein Albtraum, oder? Ich mein.. nein, das kann doch nicht wahr sein. ''Wirklich?'' meine Stimme zitterte, ich war wie erstarrt. ''Ja, Lilly..''

Ich setzte mich auf, erstmal haute ich mir den Kopf total an der Dachschräge an ''Scheiße man..'' zischte ich und hielt meinen schmerzenden Kopf, Basti wollte darüber streichen, aber ich wich seiner Hand aus.
''Wie..aber warum? Wie konnte das passieren?'' - ''Ich..wir haben geredet und dann es ist irgendwas passiert, ich wollte ihr erklären das ich dich Liebe und sie in Zukunft nur noch eine Freundin sein wird, aber dann.. sie hat mich einfach geküsst..und..''
Er will das doch gar nicht, dass 'nur eine Freundin' merkt er das selbst nicht? Das kann doch nicht sein. ''Und was? Hast du sie nicht weggestoßen? Wieso wart ihr überhaupt solange da draußen? Basti, WIESO?'' meine Stimme zitterte immer mehr, meine Augen füllten sich mit Tränen, aber weinen konnte ich irgendwie nicht. Auf einmal war alles so leer. Die Wärme die Bastis Anwesenheit sonst immer verbreitete, sie war nicht da. Es war kalt. Bitterkalt.
''Ich will ehrlich sein Lilly, ich hab sie nicht weggestoßen, zumindest am Anfang.. ich wollte das nicht, aber ich hab mitgemacht. Bis mein Verstand wieder da war, ich hab sie weggedrückt, ich liebe doch nur dich, Lilly. Ich will nicht streiten, ich will glücklich mit dir sein, für immer. Aber ..es tut mir so unendlich Leid, ich..''
Das reicht. Ich will nicht mehr weiter zuhören, ich kann nicht mehr. Ich stand auf und wollte rausgehen ''Bleib doch bitte, Lilly..'' er setzte sich auf, klang verzweifelt. ''Ich will nicht.'' sagte ich knapp und selbst erschrocken wie entschlossen ich aufeinmal war. Dann schloss ich die Tür hinter mir und überlegte was ich tun sollte. Ich sah auf mich herunter, Basti's T-Shirt, Basti's-Boxershort, ich zog beides runter, lies es auf dem Gang liegen. Mein Kopf war verzweifelt. Jetzt stand ich hier, in einem schwarzen knappen Bh. wenigstens hatte ich keinen String an.
Na toll, was mach ich denn jetzt?
Ich wollte zu Flo, es zog mich zu Flo. Aber kann ich so zu ihm gehen? Mir egal.
Ohnein, hoffentlich war Lia nicht mehr da. Leise klopfte ich an die Tür, hörte ein Murren und ein ''was da los'' brummen, ich nahm das mal als Zusage das ich reinkommen durfte auf.
Ebenfalls war es dunkel hier, im Bett lag nur Flo, er hörte noch Musik und sah mich erschrocken an. Machte das Licht an und scannte meinen Körper, setzte die Kopfhörer ab und sah mich weiterhin fragend an. ''Kann ich, kann ich vielleicht zu..kann ich..darf ich..'' dann versagte meine Stimme. Verzweifelt strich ich mir übers Gesicht. Er stand auf, hatte ebenfalls nur eine Short an. ''Leg dich hin, klar kannst du hier schlafen.'' Er wusste eben, wie er mit mir umgehen musste. Dann ging er zum Schrank und suchte Schlafklamotten für mich und reichte sie mir ''auch wenn mir der Anblick gefällt, zieh dir bitte was an.'' er lächelte ein wenig und ich zog mich an. Dann legte ich mich und er setzte sich neben mich. ''Willst du es mir erzählen?'' jetzt war ich die, die an die Decke schaute, er sah mich erwartungsvoll an. ''Basti und Anna.. geküsst..ich kann nicht mehr, will nicht mehr..'' jetzt ließ ich den Tränen freien Lauf, es war mir nicht peinlich vor Flo, ich wusste er würde mich verstehen. Er wischte die Tränen weg und redete ruhig auf mich ein ''pssch psschh Lilly'' dann zog er mich nach oben und umarmte mich, noch in der Umarmung legte er sich neben mich und streichelte meinen Rücken. Ich heulte bestimmt eine halbe Stunde durch, dann trockneten die Tränen. Flo streichelte mich immernoch und ich drehte mich in seine Richtung so dass ich in seine Augen sehen konnte. ''Was mach ich falsch, Flo?'' - ''Nichts.. du bist wundervoll so wie du bist'' Ich schüttelte den Kopf, unter der Bettdecke hielt er meine Hand. Er schaffte es immer das ich mich sicher und geborgen fühlte. Der Bruder meines Freundes rückte näher an mich, ich spürte seinen heißen Atem auf meinem Gesicht, aber ich hatte kein Problem damit, er drückte mir einen Kuss auf die Stirn und legte dann einen Arm um mich. ''Nicht du bist das Problem, du bist toll!''
Ich wusste nicht wie, ich dachte ich würde die ganze Nacht wachliegen, aber nach den Worten schlief ich ein, eng an Flo, eng an seinem nackten Oberkörper, aber es war gut so.