Sonntag, 9. Juni 2013

Teil 196: Family

Hallo ihr Lieben! 

es tut mir Leid, das es gerade so zögerlich weitergeht, aber ihr wisst ja.. Schule! ._.
Und das Wetter! *-*
Dafür ist der Teil jetzt aber extra ein bisschen länger! :))
Hoffe das sieht man auch. :D

Bis dann. 

Teil 196: Family


Also an sich mag ich solche Familienbesuche ja und meine Oma sowieso, aber eigentlich wollte ich nur das der Tag schnell vorbei geht, denn Basti wird ja morgen kommen.

Allerdings war es gerade mal Mittag und wir aßen bei meiner Oma Hedwig Sauerbraten und Klöße, war echt lecker, aber das ist Oma-Essen ja sowieso immer, oder nicht?
Meine Oma ist eine sehr liebenswerte Person, dauernd musste sie jemandem durch die Haare wuscheln oder in die Wangen kneifen, gerade spürte ich wie sie mich beobachtete, ich spürte ihren Blick auf mir und sah zu ihr hoch um ihr ein Lächeln zu schenken. Sie lächelte zurück und meinte ''Lilly, mein Schätzchen, was macht die Liebe?'' ich grinste und sah zu Justin der ebenfalls lächelte und gab meiner Oma dann eine Antwort ''Es ist wieder alles bestens.'' - ''Das freut mich, du musst schnell den richtigen finden und heiraten, ich will deine Hochzeit schließlich noch miterleben!!'' wir alle lachten und ohne meine Antwort abzuwarten wandte sie sich zu Reinhold ''und du bist ein sehr guter Mann für meine Tochter, viel besser als dieser Musiker..''
Ich dachte an meinen Vater, Oma hatte ihn nie sehr gemocht, weil er so wenig Zeit für seine Familie hatte und selten Zeit und Lust auf irgendwelche Familienfeste und weil sie der Meinung ist, er hätte sich nie richtig um mich gekümmert.
Wie lang hatte ich ihn jetzt nicht gesehen? Ein dreiviertel Jahr oderso, damals als er meine Mutter betrogen hatte mit diesem 20-jährigen Mädchen, aber fehlt er mir?
Er ist mein Vater.. aber ich hab doch jetzt eine Familie, andererseits Justin und Sophie hatten doch jetzt auch wieder eine richtige Familie und trotzdem verbringen sie noch Zeit mit ihrer Mutter. Vielleicht hätte ich ihm mal schreiben sollen, er ist doch mein Vater und zu mir war er immer gut, außerdem wohnt er in Wipperführt.. darüber musste ich später mal mit Basti reden oder mit Justin.
Nach dem Mittagesssen gingen Sophie, Reinhold und meine Mutter nach draußen, weil mein ''Stiefvater'' was von Mamas Heimatdorf sehen wollte. Justin und ich halfen meiner Oma beim abräumen. ''Justin ist ein guter Junge, oder?'' flüsterte sie mir zu, aber er sah es und grinste ''Ja, ein sehr guter, der süße kleine Justin'' ich wuschelte ihm durch die Haare und Oma lachte herzhaft. ''Ach Gottchen, ihr seid süß.'' meinte sie und im selben Moment vibrierte mein Handy in meiner Hosentasche. Es ist immernoch komisch sms'n von ''Schatz <3'' zu bekommen, aber gleichzeitig ein wunderschönes Gefühl.
Wenns dir nichts ausmacht, würde ich heute Abend schon kommen? :o
Ich muss und will dich wieder sehen! <3
Vor Freunde machte ich einen Luftsprung und mein Stiefbruder und meine Oma drehten sich erschrocken zu mir um, während ich einen Tanz durch die Küche machte und aus den Augenwinkeln sah, wie Justin meine Oma den Kopf schüttelten beruhigte ich mich wieder.
Zusammen räumten wir dann weiter die Küche auf und ich grinste wie eine blöde, spürte aber wieder Oma Hedwigs Blick auf mir ''Bist du immernoch mit diesem Musiker zusammen, Hase?'' - ''Wieder ja, wir hatten uns ehm getrennt, aber es ist alles wieder gut'' – ''Ich weiß, ich weiß, das hat mir deine Mutter erzählt. Mensch, das ihr in dieser Familie alle auf Musiker steht, aber ich will ihn kennenlernen, okey?'' ich versprach ihr das ich ihr ihn vorstellen werde und dann sprach sie mit Justin ''Und du mein Junge, bist du auch vergeben?'' Justin verneinte und die beiden redeten während ich an Basti dachte. Ich hatte eine Nacht mit ihm vor mir und die erste nach sehr langer Zeit. Aber ich nahm mir vor ihn noch nicht ganz an mich heran zu lassen, ich wusste ja nochnichtmal ob ich ihm wieder richtigen Vertrauen konnte, zumindest jetzt am Anfang.
Er schrieb noch das er zwischen acht und neun da sein wird und meine Aufregung stieg.
Um kurz nach vier fuhren wir nach hause und ich machte mich sofort daran mein Zimmer aufzuräumen, wobei ich von Justin beobachtet wurde, der wie immer in meinem Bett chillte.
''Heute Nacht muss ich ja in meinem Bett schlafen..'' quengelte er und ich sah ihn mitleidig an ''Ohnein, dann hast du gar keinen der dich beschützt, wenn du schlecht träumst, armer kleiner Justin'' er streckte mir die Zunge raus und ich räumte meine Klamotten die von gestern noch rumlagen in den Kleiderschrank.
''Schläft er heute nacht bei dir im Bett?'' - ''Schon, wieso?'' er kratzte sich verlegen am Hinterkopf und überlegte ein wenig ''Ich weiß nicht, wie ich das sagen soll.. Ich will einfach nur, das du ihm nicht sofort wieder alles gibst, weißt du wie ich meine? Also igentlich will ich nur, das du nicht wieder verletzt wirst, nochmal so eine Liebeskummerstimmung halt ich nicht aus.''
Ich setzte mich zu ihm und bewunderte den kleinen mal wieder für seine Reife.
''Das ehm ist süß von dir und ich verspreche dir, das ich auf mich aufpassen werde.. Außerdem also, ich wollte sowieso mal ''Danke'' sagen, du warst jetzt immer für mich da und ich hoffe das bist du auch in Zukunft und blablabla du weißt schon, ich hab dich lieb, kleiner.'' weil ich so gut drauf war, drückte ich ihm noch einen Kuss auf die Wange und er strich verlgen über die Stelle, ehe er mich anlächelte ''Werde ich auch in Zukunft sein, beste große Schwester der Welt''
Wir machten noch ein wenig quatsch, dann duschte ich mich und wollte mich ein wenig hübsch für IHN machen. Mein Herzschlag beschläunigte sich jetzt schon und ich war mehr als aufgeregt. Meine langen braunen Haare ließ ich mit ihren Naturlocken über meine Schultern fallen und zog eine schwarze Leggins und einen kuscheligen aber schicken bunten Pullover darüber an.
Um halb neun hörte ich das es klingelte und warf noch einen letzten Blick in den Spiegel, dann ging ich mehr als aufgeregt zur Tür und atmete nochmal tief ein und aus bis ich sie öffnete, dann stand er da, dieser perfekte Junge und sah von seinem Blick auf den Boden zu mir auf ''Hey'' hauchte ich, weil ich einfach mal wieder nichts richtiges rausbrachte ''Hi'' meinte er und ich bat ihn rein.
Er hatte eine große Reisetasche dabei und mit dem Gedanken das er länger hier bleiben wird, schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen. ''Ich ehm.. ich freu mich so dich zu sehen!'' murmelte er schüchtern und kratze sich verlegen am Hinterkopf. ''Ich freu mich auch.'' war meine Antwort und dann kam er mir ein bisschen näher und steckte eine Haarsträhne hinter mein Ohr, ich bekam Gänsehaut.

Daraufhin hob er mein Kinn nach oben und gab mir mit seinen weichen Lippen einen kurzen, schüchternen Kuss.

4 Kommentare:

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